Werne. Die Feuerwehr Werne bleibt auch in den kommenden Jahren ehrenamtlich organisiert. Die Bezirksregierung Arnsberg hat Anfang Juli erneut eine Ausnahmegenehmigung erteilt, die den Verzicht auf eine hauptamtliche Wache ermöglicht.
Grundlage für die Entscheidung ist der aktualisierte Brandschutzbedarfsplan, der die Leistungsfähigkeit der Freiwilligen Feuerwehr eindrucksvoll unter Beweis stellt. Demnach erfüllt die Wehr alle Anforderungen an den Brandschutz für eine 30.000-Einwohner-Stadt.
Bürgermeister Lothar Christ und Feuerwehrchef Thomas Temmann freuen sich über die Bestätigung der hervorragenden Arbeit der Wehr. Bürgermeister Lothar Christ: „Die erneute Genehmigung der Bezirksregierung ist ein Vertrauensbeweis in die Leistungsfähigkeit unserer Freiwilligen Feuerwehr. Die Kameradinnen und Kameraden leisten hervorragende Arbeit und verdienen unsere Anerkennung dafür, dass sie in ihrer Freizeit für unsere Sicherheit sorgen. Ihr Engagement und ihre Einsatzbereitschaft sind unverzichtbar für die Stadt Werne und stehen der Leistung hauptamtlicher Kräfte in nichts nach.“
Die Ausnahmegenehmigung gilt bis zum 30.Juni 2029. Mit ihr verbunden sind Auflagen, zu denen die jährliche Berichtspflicht an die Bezirksregierung sowie die konsequente Umsetzung der im Brandschutzbedarfsplan festgehaltenen Maßnahmen gehören.
Die Freiwillige Feuerwehr Werne besteht aus rund 160 ehrenamtlichen Einsatzkräften, die rund um die Uhr für die Bürgerinnen und Bürger bereitstehen. Mittlerweile sind insgesamt 13 ehrenamtliche Einsatzkräfte bei der Stadtverwaltung Werne tätig und können die Wehr tagsüber im Einsatzfall stärken. Hierbei sei ebenfalls erwähnt, dass auch einige Firmen in Werne ihre Mitarbeitenden für den ehrenamtlichen Einsatz freistellen, sodass tagsüber immer ausreichend Kameradinnen und Kameraden einsatzbereit sind.