Montag, Mai 29, 2023

WSC verliert zuhause: Müller ärgert sich über Abwehrfehler

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Wer­ne. Nach drei Spie­len ohne Nie­der­la­ge kas­sier­te der Wer­ner SC gegen den SV Dors­ten-Hardt eine 1:3 (0:1)-Heimpleite. Damit steckt die Elf von Trai­ner Lars Mül­ler wei­ter tief im Abstiegs­kampf. Von Platz 16 rutsch­te der WSC auf 17, den vor­letz­ten Tabel­len­platz. Der Abstand zum ers­ten Nicht­ab­stiegs­platz beträgt nun sechs Punkte.

50 Zuschau­er sahen bei Tem­pe­ra­tu­ren knapp über Null einen enga­giert star­ten­den WSC. Mül­ler beor­der­te Leon Becker als Offen­siv­kraft hin­ter Ser­had Gün und Jus­sef Saa­do. Wer­ne erspiel­te sich zwar eini­ge gute Mög­lich­kei­ten, doch in die­se Offen­siv­be­mü­hun­gen kamen die Gäs­te mit direk­tem, schnel­len Spiel mehr­fach gefähr­lich vor das Tor von Manu­el Lin­ke. In der 25. und 27. Minu­te hat­ten die Dors­te­ner kla­re Chan­cen, die Bäl­le gin­gen aber am lan­gen Eck des WSC-Tores vorbei.

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Mit dem Pau­sen­pfiff fiel dann doch noch das Tor für Dors­ten-Hardt. Die WSC-Abwehr war bei einer Flan­ke von rechts nicht im Bild. Völ­lig frei­ste­hend konn­te Nico Genie­ser zur Füh­rung der Gäs­te ein­köp­fen. Kei­ne 30 Sekun­den nach Wie­der­an­pfiff muss­te Manu­el Lin­ke dann wie­der hin­ter sich grei­fen. Nach einem Abwehr­feh­ler beför­der­te Ced­ric Leon Ven­ne­mann das Leder über die Linie.

Nach dem Anschluss­tref­fer von Leon Becker brach­te Lars Mül­ler per Dop­pel­wech­sel mit Bri­an Wolff und Tim Abding­hoff fri­sches Per­so­nal. Als Abding­hoff in der 73. Minu­te im Dors­te­ner Straf­raum zu Fall kam, for­der­ten die Gast­ge­ber vehe­ment einen Foul­elf­me­ter. Schieds­rich­ter Dan­ny Piel ließ aber trotz hef­ti­ger Pro­tes­te weiterspielen. 

Mit lan­gen Bäl­len dräng­te der WSC auf den Aus­gleich. Der mit sechs Tref­fern in den letz­ten drei Spie­len so erfolg­rei­che Ser­had Gün schei­ter­te genau­so, wie Jus­sef Saa­do. Auf der ande­ren Sei­te stand WSC-Schluss­mann Lin­ke mehr­fach im Mit­tel­punkt und ver­hin­der­te das drit­te Tor für Dors­ten-Hardt. Das fiel dann doch noch in der 89. Minu­te. Dors­tens Scheuch schloss sein Solo über den hal­ben Platz mit einem Außen­rist-Schuss ab.

Kein Glück hat­te WSC-Angrei­fer Jus­sef Saa­do (r.) bei sei­nen Aktio­nen. Hier kommt er gegen den Dors­te­ner Abwehr­spie­ler zu spät. Foto: MSW

Wun­der Punkt im Spiel des Wer­ner SC ist die Defen­si­ve. Im Schnitt kas­sier­te das Team mehr als zwei Gegen­tref­fer pro Spiel. Die indi­vi­du­el­len Feh­ler bei den Gegen­to­ren ärgern Lars Mül­ler. „Bei den Toren darfst du dich nicht so ver­hal­ten!“ Alle drei Tore hät­te man ver­hin­dern kön­nen. Nach dem zwei­ten Tref­fer sei das Team zu hek­tisch gewesen.

Als nächs­tes steht für den Wer­ner SC eine Aus­wärts­auf­ga­be an. Am Sonn­tag, 11. Dezem­ber, um 14.30 Uhr geht es gegen Vor­wärts Wettringen.

WSC: Lin­ke – Mar­ti­no­vic, Stö­ver, Pog­gen­pohl (59. Wolff), Masic, Neu­ge­bau­er (59. Abding­hoff), Hei­di­cker (79. Drü­cker), Becker, Gün, C. Lacho­wicz, Saado

Tore: 0:1 Genie­ser (45.), 0:2 Ven­ne­mann (46.), 1:2 Becker (56.), 1:3 Scheuch (89.)

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