Samstag, März 25, 2023

Titus Müller begeistert mit Lesung

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Wer­ne. Die Erzähl­kunst des viel­fach aus­ge­zeich­ne­ten Schrift­stel­lers Titus Mül­ler genos­sen am Don­ners­tag­abend, 9. Juni 2022, mehr als 60 Besu­cher des Lese­abends im Wohn­zim­mer der Stadtbücherei. 

Auf Ein­la­dung von Bücher Beck­mann und in Koope­ra­ti­on mit der Stadt­bü­che­rei stell­te Mül­ler sei­nem gespann­ten Wer­ner Publi­kum den gera­de erschie­ne­nen zwei­ten Teil sei­ner Tri­lo­gie über das Leben der Spio­nin Ria Nacht­mann vor. „Das zwei­te Geheim­nis“ (Hey­ne) folgt auf „Die frem­de Spio­nin“ und nimmt die Leser mit ins Ost­ber­lin des Jah­res 1973.

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Der Lese­abend, Titus Mül­ler hat­te dafür sei­nen ein­zi­gen noch frei­en Ter­min reser­viert, geriet wenig über­ra­schend erneut zum Heim­spiel. Das lag auch an der pas­sen­den Atmo­sphä­re im Biblio­thek-Wohn­zim­mer. Denn wegen der Ver­an­stal­tung „Don­ners­tags in Wer­ne“ schie­den sowohl die Buch­hand­lung in der Mag­da­le­nen­stra­ße, als auch die St.-Christophorus-Kirche und der Bür­ger­saal des Alten Rat­hau­ses aus.

„Ein traum­haf­ter Abend“, fass­te Huber­tus Water­hues schließ­lich kurz und knapp zusam­men. Ganz im Sin­ne von Mari­on Glo­ger, der stell­ver­tre­ten­den Büche­rei-Lei­tung, die sich von der Lesung gleich­falls begeis­tert zeig­te. Dafür hat­te man im Wohn­zim­mer der Biblio­thek die Regal bei­sei­te gescho­ben und Stuhl­rei­hen auf­ge­baut. Der För­der­ver­ein war mit einem Geträn­ke­aus­schank zur Stel­le und trug somit zum Wohl­fühl-Ambi­en­te bei.

Gut besucht war die Lesung im Wohn­zim­mer der Biblio­thek. Foto: Sophia Waterhues

So lausch­ten die Lite­ra­tur­freun­de nicht nur gebannt der Lesung des für sei­ne Roma­ne und akri­bisch recher­chier­ten Geschich­ten bekann­ten Best­sel­ler­au­tors, son­dern lie­ßen sich ganz „neben­bei“ von sei­nem umfas­sen­den Hin­ter­grund-Wis­sen beein­dru­cken. „Eigent­lich hat er nur drei kur­ze Sze­nen gele­sen und dann unglaub­lich strin­gent auch über die Hin­ter­grün­de der Buch­ent­ste­hung erzählt“, berich­te­te Water­hues über den beson­de­ren Mehr­wert des Leseabends. 

Der ende­te für die meis­ten Gäs­te in einer Schlan­ge vor dem Bücher­tisch, von dem aus nie­mand ohne per­sön­li­che Wid­mung von Titus Mül­ler nach Hau­se ging.

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