Mittwoch, März 29, 2023

Neue Piktogramme sollen an Schritt-Geschwindigkeit erinnern

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Wer­ne. Wer sich in den ver­gan­ge­nen Tagen über die Stra­ße Am Grie­se­torn bewegt hat, dürf­te die bei­den neu­en, gro­ßen „Stra­ßen­ma­le­rei­en“ kaum über­se­hen haben. Die bei­den Pik­to­gram­me haben einen erns­ten Hin­ter­grund, denn in der Nähe des Kin­der­gar­tens Auf dem Berg wird oft­mals viel zu schnell gefahren.

Schon im ver­gan­ge­nen Jahr gab es einen ers­ten Orts­ter­min mit Kita, Eltern­bei­rat und Stadt, berich­tet Adri­an Kers­t­ing von der Abtei­lung Stra­ßen und Ver­kehr. Seit­dem sei­en suk­zes­si­ve Maß­nah­men ergrif­fen wor­den, um das Pro­blem der zu schnell fah­ren­den Ver­kehrs­teil­neh­mer anzu­ge­hen. Bekannt­lich gilt in dem Bereich Schritt­ge­schwin­dig­keit, was bedeu­tet, dass jeg­li­che Behin­de­rung oder gar Gefähr­dung von Fuß­gän­gern – auf der gesam­ten Stra­ßen­brei­te ver­hin­dert wer­den muss.

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„Die Poli­zei ist dort jetzt öfter im Ein­satz und dazu haben wir ein Dia­log­sys­tem ange­bracht, was die Auto­fah­rer dar­über infor­miert, ob sie mit der rich­ti­gen Geschwin­dig­keit oder zu schnell unter­wegs sind“, berich­tet der Abtei­lungs­lei­ter. Zunächst war dazu eine gemein­sa­me Akti­on mit Kin­dern aus der Ein­rich­tung ange­dacht, bei denen die Klei­nen von der Stadt bereit­ge­stell­te Scha­blo­nen aus­ma­len. Eine Akti­on mit Krei­de hät­te aber ledig­lich ein kurz­wei­li­ges Zei­chen auf dem Pflas­ter hinterlassen.

Seit weni­gen Tagen sind die Hin­wei­se ange­bracht. Foto: Volkmer

„Wir haben uns daher dafür ent­schie­den, dass wenn wie­der Mar­kie­rungs­ar­bei­ten in der Stadt statt­fin­den, wir die­sen Bereich ein­fach mit­ma­chen las­sen“, so Kers­t­ing. Dies ist nun gesche­hen. Kin­der aus der Kita waren auch dabei und ver­folg­ten die Auf­brin­gung gespannt vor Ort. „Dabei hat man gemerkt, wie nötig das Gan­ze ist. Denn wäh­rend die Arbei­ten durch­ge­führt wur­den, sind etli­che Autos zu schnell um den gesperr­ten Bereich gefah­ren“, schil­dert Ein­rich­tungs­lei­te­rin Sil­ke Möl­ler ihre Beobachtungen.

Seit vie­len Jah­ren stel­le sich die Situa­ti­on im Nah­be­reich der Kita pro­ble­ma­tisch dar, so Möl­ler. „Wir hof­fen, dass die neu­en Mar­kie­run­gen die Men­schen nun wie­der dar­an erin­nern, dass sie in dem Bereich lang­sam fah­ren müs­sen.“ Dank­bar ist die Kita-Lei­te­rin zudem dar­über, dass auch die Poli­zei häu­fi­ger vor Ort Prä­senz zeigt.

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