Werne. Das Land NRW unterstützt die Kommunen bei der Integration geflüchteter Menschen aus der Ukraine, teilt der Ortsvorsitzende der FDP Werne, Artur Reichert, mit.
„Ich freue mich, dass Flüchtlings- und Familienminister Dr. Joachim Stamp sein von Beginn an klar kommuniziertes Versprechen einlöst: Das Land wird die vom Bund zugesagten Mittel eins zu eins an die Kommunen und damit auch an die Stadt Werne weiterleiten. Wir stehen in dieser besonderen Ausnahmesituation an der Seite der Kommunen im Land“, erklärt Reichert.
Die erste Tranche in Höhe von insgesamt 215,4 Millionen Euro erfolge in dieser Woche. Zuvor sei die jeweilige tatsächliche Belastung kommunalscharf abgefragt worden. Die Stadt Werne erhalte in der ersten Tranche 252.833,19 Euro. „Unsere Kommunen werden mit der Aufnahme der geflüchteten Menschen aus der Ukraine vor große Herausforderungen gestellt. Zusammen mit den Menschen wird auch in Werne Herausragendes geleistet: Hier werden 214 Menschen aus der Ukraine mit viel Engagement versorgt, untergebracht und integriert“, betont die Fraktionsvorsitzende Claudia Lange.
Die Landesregierung verzichte bei der Auszahlung auf ein komplexes Verwendungsnachweisverfahren, heißt es in der Mitteilung weiter. „Die Mittel werden unbürokratisch und in vollem Umfang der Hilfen des Bundes ausgezahlt. Das hilft der Stadt Werne enorm, ihre Aufgaben bei der Unterbringung, Versorgung und Integration der geflüchteten Menschen aus der Ukraine zu erfüllen. Während andere Bundesländer noch das Verfahren prüfen oder sogar planen, einen Eigenanteil abzuschöpfen, handelt Nordrhein-Westfalen schnell. Wir werden uns als Freie Demokraten weiter dafür einsetzen, dass das Land die Kommunen bestmöglich unterstützt“, so Artur Reichert abschließend.
Die zweite Tranche in Höhe von insgesamt 107,7 Millionen Euro werde im selben Verfahren Anfang Juni ausgezahlt. Die dritte Tranche nehme belastungsbezogene Indikatoren in den Blick. Sie erfolge zu einem späteren Zeitpunkt.