Werne. Nach nur einem Punkt aus zwei Spitzenspielen war Eintracht Werne im Top-Duell gegen den TSC Hamm wieder voll auf der Höhe und setzte sich deutlich im Sportzentrum Dahl durch. Ihre Gegenspieler hatten die Evenkämper im Griff, einige Zuschauer verursachten aber Schwerstarbeit für die Ordner.
Kreisliga A1: Eintracht Werne – TSC Hamm 4:0 (2:0)
Mit viel Engagement und Konzentration gingen die Schützlinge von Trainer Aykut Kocabas in die Begegnung. Hinten ließen sie wenig anbrennen, vorne war Torjäger Abdullah Sahin wieder zur Stelle. Zweimal wurde er mustergültig von Mirac Kavakbasi angespielt, zweimal drückte „Apo” den Ball zur beruhigenden 2:0‑Führung über die Linie (20. und 45.).
„Wir hatten den TSC richtig gut im Griff. Das war eine tolle Leistung meiner Mannschaft”, freute sich Coach Kocabas.
Im zweiten Durchgang lag der Fokus nicht mehr so richtig auf dem Kunstrasenplatz. Grund waren einige Zuschauer, die für Unruhe sorgten. Zweimal musste die Partie für einige Minuten unterbrochen werden. „Unser Spieler Saadouni wurde von einigen Zuschauern beleidigt. Das ist eine persönliche Sache. Unsere Ordner hatten die Lage aber schnell unter Kontrolle”, sagte Stadionsprecher Robin Böcker.
Ab der 70. Minute wurde dann wieder Fußball gespielt. Nach der Ampelkarte gegen einen TSC-Kicker nutzte die Eintracht den Raum. Saadouni passte von links auf Niklas Gottbehüt, der zum entscheiden 3:0 einschoss (74.). Fünf Minuten vor dem Abpfiff sah auch Wernes Sami Schebab wegen wiederholten Foulspiels Gelb-Rot. Mirac Kavakbasi krönte schließlich seine starke Leistung mit dem Treffer zum 4:0‑Endstand (88.).
„Wir hatten uns vorgenommen, eine Reaktion zu zeigen. Das ist uns in einer hitzigen Partie gelungen. Der Sieg geht auch in dieser Höhe voll in Ordnung”, meinte Aykut Kocabas nach dem Schlusspfiff.
Das Spitzenspiel VfL Mark (36 Punkte) gegen SVF Herringen (38) endete torlos. Die Eintracht (37) sprang damit auf den zweiten Platz. Am kommenden Totensonntag ist kein Spiel. Stattdessen findet die Mitgliederversammlung im Vereinsheim statt. Beginn: 11 Uhr.