Werne. Endlich: Tür auf für das erste Club-Montreux-Konzert nach der corona-bedingten Veranstaltungspause im Kulturzentrum FlözK. Am Freitag, 7. August, greift der Singer-Songwriter Flo Grell aus Hamburg beim Freiluft-Konzert im Hinterhof des Kulturzentrums in die Saiten, kündigten Wilma Cramer und Roland Sperlich heute Nachmittag in den FlözK-Räumen an der Flöz-Zollverein-Straße 4 an. Im Team mit Dieter Köster wird übrigens erstmals Tobias Rother für Sound und Licht sorgen. Das Konzert beginnt um 20 Uhr, Einlass ist ab 19.30 Uhr.
„Vieles wird diesmal aber anders sein als sonst“, betonten Cramer und Sperlich ausdrücklich, dass die Veranstaltung entlang der geltenden Corona-Bestimmungen organisiert werden muss und werben um Verständnis.
So wird die Zahl der Zuschauer, die auf den Stühlen im Hof Platz nehmen können, diesmal auf 50 beschränkt sein. Die limitierten Karten werden zum Preis von 5 Euro von Samstag, 26. Juli, ausschließlich in der Buchhandlung Beckmann erhältlich sein. Jeder Kartenkäufer muss, wie gegenwärtig bei allen Veranstaltungen oder auch in der Gastronomie üblich, Anschrift, Telefonnummer etc. hinterlassen. Die Formulare werden vom Verein gesammelt, für vier Wochen gesichert aufbewahrt und dann vernichtet, so Roland Sperlich zu den aktuellen Regeln.
Die Stühle für das Publikum werden nach den Abstandsregeln aufgestellt. Und auch beim Weg der Gäste zum Getränkeausschank im Innenraum bleibt nichts dem Zufall überlassen. Zugang und Abgang werden über einen Rundweg so organisiert, dass es nicht zu Begegnungen kommen kann. Auch alle Bestimmungen in Sachen Hygiene werden im Schankraum und in den Sanitärräumen erfüllt. An der Theke wird ein Spuckschutz installiert und die notwendigen Hygienemittel werden bereitgestellt, hieß es weiter.
„Jeder Gast sollte aber unbedingt eine Mundschutzmaske für Innen mitbringen“, bat Wilma Cramer die Gäste, das Utensil, in geschlossenen Räumen getragen werden muss, nicht zu vergessen. Gespielt werde auch noch bei leichtem Regen, nicht aber bei Unwetter, ergänzte Roland Sperlich.
Zur Vorbereitung des ersten Club-Abends haben die Mitglieder der Kulturvereins am vergangenen Samstag die Ärmel hochgekrempelt und den Hinterhof für das Konzert hergerichtet. Auch eine kleine Bühne werde noch aufgebaut, versicherten Cramer und Sperlich. Ein Stehen in Grüppchen im Publikum ist leider nicht erlaubt, können die Veranstalter also lediglich die Karteninhaber einlassen.
Trotz allem ist die Vorfreude bei den kulturbewegten FlözK-Machern nach der langen Pause groß. „Allmählich vermisst man das doch“, räumte Roland Sperlich mit Blick auf die entgangenen Club-Montreux-Abende im April und Juni ein. Die Konzerte sind indes mit den Bands vereinbart und nur verschoben, hieß es ferner. Auch die im Mai geplante erste Lady-Disco – ein Tanzabend nur für Frauen musste ausfallen, bedauerte Wilma Cramer.
„Wir haben uns wochenlang Gedanken gemacht und hoffen nun auf einen Erfolg“, setzen beide darauf, dass die Karten für den Neustart ihre Abnehmer finden.