Dienstag, März 11, 2025

Wernes Handball-Damen knacken gegen Ahlen die 40-Tore-Marke

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Werne. Das war die Reaktion, die Trainer Ingo Wagner sehen wollte: Gegen die Ahlener SG 93 feierten die Handballerinnen des TV Werne einen überlegenen 40:14 (20:6)-Erfolg. Nach dem schwachen Auftreten gegen Spitzenreiter Westfalia Kinderhaus vor einer Woche zeigte das Team über 60 Minuten vor eigenem Publikum eine konzentrierte und geschlossene Mannschaftsleistung.

Handball-Frauen-Verbandsliga 2: TV Werne – Ahlener SG 40:14 (20:6)

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„Gegen Kinderhaus hat es nicht so gut geklappt wie gegen Wettringen und Roxel davor“, sagte Wagner, „da wollte ich eine Reaktion beim Training und beim nächsten Spiel sehen. Das hat die Mannschaft sich zu Herzen genommen und sehr gut umgesetzt, obwohl wir große Personalprobleme haben.“ Von Beginn an ließen die Wernerinnen keinen Zweifel daran, dass sie das Spiel gewinnen wollten. Nach einer schnellen 5:0-Führung sorgte eine Sieben-Tore-Folge Mitte der ersten Halbzeit für einen Zwischenstand von 16:4. Den baute das Team um Goalgetterin Sonja Plotek bis zur Halbzeit auf 20:6 aus.

Trotz der eindeutigen Führung schalteten die Gastgeberinnen nach der Pause keinen Gang zurück, legten im zweiten Durchgang nochmals 20 Tore nach und knackten schließlich die 40-Tore-Marke. „Wir standen in der Deckung gut, haben unsere Torchancen gut genutzt und haben auch verdient gewonnen“, freute sich Wagner über die gute Leistung.

Sorgen bereitet ihm allerdings der aktuelle Personalstand. Wegen Krankheit musste Lisa Seuthe passen, Denise Heinrich ist verletzt. „Zum Glück ist Clara Drohmann noch gekommen, die ihren Dienst noch tauschen konnte.“ Dafür, dass nur zwei Feldspielerinnen auf der Bank saßen, habe es seine Mannschaft sehr gut gemacht, so Wagner.

Wo ein Wille …: Wie ihre Mitspielerinnen zeigte Lea Schaaf gegen Ahlen Durchsetzungsvermögen.  Archivfoto: MSW
Wo ein Wille …: Wie ihre Mitspielerinnen zeigte Lea Schaaf gegen Ahlen Durchsetzungsvermögen. Archivfoto: MSW

„Wir müssen es schaffen, über mehrere Spiele eine konstante Leistung zu bringen“, ärgert sich Wagner zwar über die fehlende Kontinuität, hat aber Verständnis: Das sei für eine so junge Mannschaft ganz in Ordnung.

Nächster Gegner ist am kommenden Samstag, 15. März, der Tabellennachbar Hammer SC. Das Spiel beginnt in Hamm um 18 Uhr. Beide Teams haben 15:17-Punkte, das Hinspiel im November endete 17:17.

TV Werne: Charlotte Schaper, Jennifer Günther, Sophia Böcker – Sara Strauß (5), Sonja Plotek (9), Myriam Hins (8), Madleen Schöße (4), Lea Schaaf (2), Gina Saarbeck (2), Jana Schindelbauer (7), Clara Drohmann (3)

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