Sonntag, Juni 4, 2023

Nach Tor in der Nachspielzeit ist WSC-Rettung unwahrscheinlich

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Wer­ne. Ein Sieg gegen den FC Epe war für den Wer­ner SC Pflicht, um wei­ter­hin noch Chan­cen auf den Klas­sen­er­halt zu behal­ten. Bis zur 92. Minu­te führ­te der WSC beim Auf­stei­ger mit 2:1, kas­sier­te dann noch den Ausgleich. 

Lan­des­li­ga 4: FC Epe – Wer­ner SC 2:2 (1:2)

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Dabei hat­ten es die Wer­ner selbst in der Hand, nutz­ten nach der 2:1‑Pausenführung gute Mög­lich­kei­ten nicht, um das Spiel vor­zei­tig für sich zu ent­schei­den. Bei sechs Punk­ten Rück­stand – mit dem schlech­ten Tor­ver­hält­nis sind es sogar sie­ben – und noch drei ver­blei­ben­den Sai­son­spie­len glau­ben nur noch Berufs­op­ti­mis­ten an die Rettung.

Völ­lig von der Rol­le prä­sen­tier­te sich der WSC in den Anfangs­mi­nu­ten die­ses wich­ti­gen Spiels. Bereits in der sieb­ten Minu­te zeig­te der Schieds­rich­ter auf den Elf­me­ter­punkt, nach­dem Maxi­mi­li­en Drews sei­nen Gegen­spie­ler gefoult hat­te. WSC-Schluss­mann Manu­el Lin­ke lenk­te den Ball gegen den Pfos­ten, der Nach­schuss ging neben den Kas­ten. Nach einem Frei­stoß ging Epe dann doch noch in Füh­rung (23.). Wer­ne wur­de offen­si­ver und glich durch einen Kopf­ball von Mar­vin Stö­ver nach Schwer­b­rock-Ecke aus (32.). Spek­ta­ku­lär dann das 2:1 durch Marc Schwer­b­rock, der sich mit der Hacke den Ball selbst in den Lauf leg­te und vol­ley einnetzte.

Direkt nach dem Sei­ten­wech­sel hat­te der Wer­ner SC durch Ous­sa­ma Daou­di (49.) und Leon Becker (51.) gute Gele­gen­hei­ten, das Spiel vor­zei­tig zu ent­schei­den. „Aber wie im letz­ten Heim­spiel bekom­men wir es ein­fach nicht hin, die Angrif­fe erfolg­reich zuen­de zu brin­gen“, beklag­te Trai­ner Axel Scheu­ne­mann, der dann mit­er­le­ben muss­te, wie sein Team durch einen lan­gen Ball in der Nach­spiel­zeit den Aus­gleich kas­sier­te. Trotz­dem setzt er auf die noch ver­blei­ben­de rech­ne­ri­sche Chan­ce auf Ret­tung – auch wenn der Wer­ner SC mehr denn je dar­auf ange­wie­sen ist, dass die direk­ten Kon­kur­ren­ten im Abstiegs­kampf nicht punk­ten, so wie der kom­men­de Geg­ner BSV Roxel, der gegen Ein­tracht Ahaus über­ra­schend 1:0 gewann.

Am nächs­ten Sonn­tag, 14. Mai, ist Roxel beim Wer­ner SC im Lin­dert zu Gast (Anstoß 15 Uhr). Alles ande­re als ein Heim­sieg bedeu­tet den Abstieg für den WSC.

WSC: Lin­ke – Holt­mann, Stö­ver, Drews, Schnee (ab 74. Y. Lacho­wicz), C. Lacho­wicz, Schwer­b­rock (ab 69. Mar­ti­no­vic), Neu­ge­bau­er (ab 61. Dur­ka­lic), Saa­do (ab 90.+1 Thann­hei­ser), Becker, Daou­di (ab 85. Vergewall)

Tore: 1:0 Hüsing (23.), 1:1 Stö­ver (32.), 1:2 Schwer­b­rock (39.), 2:2 Voss (90.+3)

Beson­de­re Vor­komm­nis­se: Manu­el Lin­ke hält Foul­elf­me­ter (7.)

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