Samstag, April 1, 2023

Nach 1:0‑Führung: Werner SC bleibt auch in Altenrheine ohne Punkte

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Wer­ne. Auch im vor­ge­zo­ge­nen Meis­ter­schafts­spiel beim SC Alten­rhei­ne konn­te der Wer­ner SC sei­ne Nie­der­la­gen­se­rie nicht stop­pen. Am Sams­tag­nach­mit­tag unter­lag der WSC mit 1:3 (1:0) und steu­ert wei­ter­hin unge­bremst auf den Abstieg aus der Lan­des­li­ga zu.

Bei noch ver­blei­ben­den 14 Spie­len und der­zeit zehn Punk­ten Rück­stand auf einen Nicht­ab­stiegs­platz bleibt dem WSC zwar noch eine theo­re­ti­sche Chan­ce auf den Klas­sen­er­halt, aller­dings spre­chen die bis­he­ri­gen Leis­tun­gen nicht unbe­dingt für den Tabel­len­letz­ten. 13 Nie­der­la­gen kas­sier­te der WSC in den 20 Spie­len in die­ser Sai­son und hat mit ‑24 das schlech­tes­te Torverhältnis.

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Mit ungüns­ti­gen Vor­zei­chen ging das Inte­rims-Trai­ner-Duo Axel Scheu­ne­mann und Kur­tu­lus Öztürk in die­se wich­ti­ge Par­tie. Weil bei­de Außen­ver­tei­di­ger nicht zur Ver­fü­gung stan­den – Mar­vin Stö­ver fehl­te wegen einer Fuß­ver­let­zung, Hen­ry Pog­gen­pohl war gesund­heit­lich ange­schla­gen – muss­te die Abwehr umge­baut wer­den. „Wir hat­ten in den ver­gan­ge­nen Wochen inten­siv mit einer Vie­rer­ket­te trai­niert, muss­ten wegen der Aus­fäl­le aber kurz­fris­tig auf Drei­er­ket­te umstel­len“, erklär­te Scheu­ne­mann. Das waren kei­ne opti­ma­len Voraussetzungen.

Den­noch stan­den die Zei­chen für ein Erfolgs­er­leb­nis für die Lip­pe­städ­ter zunächst nicht schlecht. Durch einen Tref­fer von Luis Kram­pe führ­te der WSC nach einer hal­ben Stun­de mit 1:0. Ous­sa­ma Daou­di hat­te nach einem abge­wehr­ten Tor­schuss nach­ge­setzt und von der Sei­ten­li­nie den Neu­zu­gang aus Her­bern bedient, der den Ball ins lee­re Tor ein­schob. Kram­pe erziel­te in sei­nem ers­ten Spiel für den WSC sei­nen ers­ten Treffer.

„In der ers­ten Halb­zeit haben wir sehr gut gestan­den und nur eine Tor­chan­ce zuge­las­sen“, war Scheu­ne­mann bis dahin zufrie­den mit der Leis­tung sei­nes Teams. Nach der Pau­se häuf­ten sich die indi­vi­du­el­len Feh­ler im WSC-Team, sodass die Gast­ge­ber zu ihren Toren kamen. „Unterm Strich haben wir ver­dient ver­lo­ren, weil Alten­rhei­ne ein­fach mehr Tor­chan­cen hat­te“, räum­te der Coach ein. „Wenn im Abstiegs­kampf ein, zwei Spie­ler nicht zu 100 Pro­zent auf dem Platz sind – war­um auch immer –, dann kannst du so ein Spiel auch nicht gewinnen.“

Beim Aus­gleich in der 70. Minu­te half der Zufall mit, denn nach einem lan­gen Ball in den WSC-Straf­raum sprang dem Alten­rhei­ner Angrei­fer der Ball vom Fuß und lan­de­te als Quer­vor­la­ge beim Tor­schüt­zen. Fünf Minu­ten spä­ter fiel das 2:1 aus spit­zem Win­kel. „Das ist ein Tor, das schießt er nur ein­mal in der Sai­son“, schüt­tel­te Scheu­ne­mann ungläu­big den Kopf. Als dann Wer­ne auf­mach­te und auf den Aus­gleich dräng­te, mach­te die Alten­rhei­ner mit dem drit­ten Tref­fer alles klar. „Wenn wir schon mit 1:0 auf dem geg­ne­ri­schen Platz füh­ren, muss man alles dar­an­set­zen, das Spiel auch zu gewin­nen“, ver­miss­te WSC-Fuß­ball-Vor­sit­zen­der Tho­mas Over­mann den letz­ten Einsatz.

Nun fol­gen zwei Heim­spie­le für den Wer­ner SC. Am nächs­ten Sonn­tag, 5. März, kommt der Tabel­len­drit­te Ein­tracht Ahaus in den Lin­dert, eine Woche spä­ter, am 12. März, ist die SG Bor­ken (Platz 12) zu Gast. Bei­de Par­tien wer­den jeweils um 15 Uhr angepfiffen.

WSC: Lin­ke – Mar­ti­no­vic, Holt­mann, Schnee, Masic, Saa­do, C. Lacho­wicz (ab 77. Hen­nes), Kram­pe, Dur­ka­lic, Prinz (ab 77. Thann­hei­ser), Daou­di (ab 71. Abdinghoff)

Tore: 0:1 Kram­pe (29.), 1:1 Göwert (70.), 2:1 Hues­mann (75.), 3:1 Flas­se (82.)

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