Werne. Die U13 des Werner SC hat sich für zum ersten Mal seit über zehn Jahren für eine Westdeutsche Meisterschaft qualifiziert und gehört damit zu den besten zwölf Mannschaften ihrer Altersklasse in Nordrhein-Westfalen.
TSC Münster – Werner SC 2:0 (25:15, 25:15)
Werner SC – Rhein-Sieg Volleys 2:0 (25:17, 25:11)
FCJ Köln – Werner SC 2:0 (25:13, 25:12)
Das Team von Bernd Purzner und Bronek Bakiewicz hatte sich dank souveräner Leistungen im Saisonverlauf die Teilnahme an der Quali B erspielt. Für den Schritt zur „Westdeutschen“ war am vergangenen Wochenende nur noch ein weiterer Sieg nötig. Der Start im Spiel gegen Gastgeber TSC Münster war solide. Bis Satzmitte im ersten Durchgang waren die beiden Teams gleichauf, dann fiel Werne jedoch in ein Loch und leistete sich zu viele Eigenfehler. Beide Sätze gingen letztlich deutlich mit 25:15 an Münster.
„Eigentlich spielen die Jungs für ihr Alter schon ziemlich sicher und machen wenig Eigenfehler. Das hat gegen Münster leider nicht so gut geklappt. Zum Glück konnten wir es gegen die Rhein-Sieg-Volleys besser machen“, erklärte Coach Bronek Bakiewicz.
Die Leistungssteigerung kam genau zur richtigen Zeit, denn das Spiel gegen die Rhein-Sieg Volleys wurde zum Entscheidungsspiel an diesem Wochenende. Werne konnte seinen Gegner mit guten Aufschlägen unter Druck setzen und agierte auch im Angriff sehr klug. Der 2:0-Erfolg bedeutete gleichzeitig die Qualifikation für die „Westdeutsche“, die am 10. und 11. Mai in Köln stattfinden wird.
Das Team kennt die Herausforderung aus dem letzten Jahr als es in der U12 in ähnlicher Konstellation teilnahm. Damals war der Qualifikationsweg jedoch noch etwas leichter. Im letzten Spiel der diesjährigen Quali B war Werne dem hohen Favoriten FCJ Köln deutlich unterlegen. „Wir können besser spielen als an diesem Spieltag und das wissen wir auch. Münster können wir an einem guten Tag schlagen. Vielleicht wird es auf der ‚Westdeutschen‘ die Revanche geben. Unser Ziel ist es, die Top 10 zu erreichen“, sagte Bakiewicz.