Werne. Für die ersten Turnierstarts in 2025 zog es Maryam und Jannis Reher am Karnevalswochenende nach Karlsruhe zur TBW Trophy. Wie im letzten Jahr sollte sich die lange Anreise für das Tanzpaar aus Werne gelohnt haben.
Am Sonntag erreichten Rehers soverän das Finale der Hauptgruppe A Standard und wurden mit dem Bronzerang belohnt. Eine Wertungsrichterin hatte das Paar aus Werne sogar durchgängig auf dem ersten Platz gesehen, einige Zweitplatzwertungen gesellten sich ebenfalls dazu. Somit erkämpfte sich das junge Paar eine weitere Aufstiegsplatzierung für die höchste deutsche Startklasse S.
Am Tag davor verpassten Maryam und Jannis Reher nur knapp den Bronzerang. Im Wiener Walzer gab es einen heftigen Zusammenstoß mit einem anderen Paar, das Jannis Reher aufgrund der hohen Geschwindigkeit fast einen Knock Out verpasste. Mühsam tanzte das Werner Paar den Wiener Walzer noch bis zum Ende, doch dann verließ Jannis Reher nur noch gestützt und schwankend die Fläche.
Nach zwei Minuten Erholung starteten Rehers noch den Slowfox, den sie mit Rang drei auch mühsam bis zum Ende brachten, aber der letzte Tanz war unmöglich zu bewältigen. Der Quickstep sollte entscheiden. Durch das Nichtantreten im Quickstep gab es fünfmal die schlechteste Wertung für diesen Tanz und somit nur noch den vierten Rang im Gesamtturnier.
Auch in den Lateintänzen gingen Maryam und Jannis Reher an beiden Tagen auf das Tanzparkett. Hier hatte das Paar in den letzten Wochen seinen Trainingsrückstand gut abgebaut. Mit einen 15. und einem geteilten 14. Platz verpassten Rehers in einen sehr großen und extrem starken Feld nur knapp das Semifinale.