Samstag, April 1, 2023

Zweiter Sieg in Folge: WSC gibt Rote Laterne ab

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Wer­ne. Mit 2:1 (1:0) gegen die SG Bor­ken schaff­te der Wer­ner SC den zwei­ten Sieg hin­ter­ein­an­der. Das Team des Inte­rims-Trai­ner-Duos Axel Scheu­ne­mann und Kur­tu­lus Öztürk hat nun 19 Punk­te und gab die rote Later­ne als Tabel­len­letz­ter an SV Con­cor­dia Albach­ten ab.

Der Sieg gegen den direk­ten Kon­kur­ren­ten im Abstiegs­kampf brach­te den WSC etwas näher dran an den Nicht­ab­stiegplatz 13. Doch zum ret­ten­den Ufer feh­len der­zeit immer noch neun Punk­te. Rund 100 Zuschau­er im Lin­dert sahen zu Beginn eine beherzt auf­spie­len­de Heím­mann­schaft. Abge­si­chert durch eine Vie­rer­ket­te mit Stö­ver, Mar­ti­no­vic, Holt­mann und Schnee setz­ten die Wer­ner den Gast früh unter Druck und zwan­gen ihn zu Feh­lern. Nach 20 Minu­ten hat­te Luis Kram­pe nach Quer­pass von Tim Neu­ge­bau­er die ers­te Chan­ce, schei­ter­te jedoch am Bor­ke­ner Schluss­mann genau­so wie 60 Sekun­den spä­ter mit einem sat­ten Flach­schuss aus 18 Metern, den der Kee­per um den Pfos­ten zur Ecke len­ken konnte. 

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In der 33. Minu­te aller­dings ging der WSC dann doch in Füh­rung: Kram­pe nahm einen lan­gen Ball von Neu­ge­bau­er im 16-Meter-Raum per­fekt an und schob ihn über­legt am Tor­wart vor­bei ins Netz. Bor­ken woll­te den Aus­gleich, schei­ter­te aber immer wie­der an der auf­merk­sa­men WSC-Ver­tei­di­gung. Vor allem Nico Holt­mann glänz­te durch gutes Stel­lungs­spiel und konn­te mehr­fach klä­ren. Im Mit­tel­feld bemüh­te sich Neu­ge­bau­er um ein kon­struk­ti­ves Aufbauspiel.

Nach dem Sei­ten­wech­sel über­nahm Bor­ken zunächst das Zep­ter. Kla­re Tor­chan­cen kamen aller­dings nicht zustan­de. In der 57. Minu­te spiel­te Jus­sef Saa­do auf der lin­ken Angriffs­sei­te vier Geg­ner aus und lief bis zur Tor­aus­li­nie. In sei­nen Rück­pass auf den ein­schuss­be­rei­ten Holt­mann grätsch­te aber in letz­ten Sekun­de ein Bor­ke­ner Abwehr­spie­ler und ver­hin­der­te das 2:0. Das erziel­te in der 66. Minu­te Chris Thann­hei­ser per Foul­elf­me­ter. Als Saa­do im Straf­raum von den Bei­nen geholt wor­den war, ent­schied der Schieds­rich­ter auf Elf­me­ter. „Dar­über kann man dis­ku­tie­ren“, sag­te Trai­ner Axel Scheu­ne­mann nach dem Schluss­pfiff, „aber der Schieds­rich­ter hat ent­schie­den, und wir freu­en uns.“

In der Bor­ke­ner Schluss­of­fen­si­ve hat­ten Kram­pe und Dur­ka­lic noch Chan­cen zum drit­ten Wer­ner Tor. Der Anschluss­tref­fer in der Nach­spiel­zeit nach einer Unauf­merk­sam­keit in der Wer­ner Hin­ter­mann­schaft sorg­te zwar noch­mals für 120 Sekun­den erhöh­ten Herz­schlag beim WSC-Trai­ner­stab, doch trotz aller Bemü­hun­gen der Gäs­te blieb es beim ver­dien­ten Sieg für den Wer­ner SC. „Man hat heu­te gese­hen, wel­ches Poten­zi­al in die­ser Mann­schaft steckt“, lob­te Scheu­ne­mann, „doch lei­der belohnt sie sich nicht immer mit Toren.“

Das WSC-Trainergespann Kurtulus Öztürk (l.) und Axel Scheunemann gibt von der Seitenlinie die Richtung vor. Foto: MSW
Das WSC-Trai­ner­ge­spann Kur­tu­lus Öztürk (l.) und Axel Scheu­ne­mann gab von der Sei­ten­li­nie die Rich­tung vor. Foto: MSW

Am nächs­ten Sonn­tag, 19. März, reist der Wer­ner SC zur West­fa­lia nach Gemen. Das Hin­spiel ende­te mit einem 0:0.

WSC: Lin­ke – Stö­ver, Mar­ti­no­vic, Schnee, Holt­mann, Kram­pe, Neu­ge­bau­er, C. Lacho­wicz, Saa­do (ab 90.+3 Wolff), Thann­hei­ser (ab 87. Masic), Prinz (ab 61. Durkalic)

Tore: 1:0 Kram­pe (33.), 2:0 Thann­hei­ser (66. Foul­elf­me­ter), 2:1 Keu­lertz (90.+1)

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