Mittwoch, März 22, 2023

Zwei Gegentreffer nach vier Minuten: WSC schnell auf der Verliererstraße

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Wer­ne. Viel vor­ge­nom­men hat­ten sich die Lan­des­li­ga-Kicker des Wer­ner SC für den Rück­run­den­start bei der SpVg Beckum. Mit einer 2:5 (0:3)-Schlappe kehr­te das Team am Sonn­tag­nach­mit­tag in die Lip­pe­stadt zurück.

Die Hoff­nung auf einen erfolg­rei­chen Ein­stieg in die Mis­si­on „Klas­sen­er­halt“ zer­platz­te schon nach weni­gen Sekun­den. Nach einem Stel­lungs­feh­ler in der WSC-Abwehr lan­de­te ein ver­un­glück­ter Kopf­ball am Pfos­ten, der Abpral­ler lan­de­te über eini­ge Sta­tio­nen beim Becku­mer Diehl, der das Leder über die Linie sto­cher­te. „Das war wie­der ein Tor, das nur wir so kas­sie­ren“, ärger­te sich Trai­ner Lars Mül­ler. Der frü­he Gegen­tref­fer war noch nicht ver­daut, da traf Beck­ums Goal­get­ter Gümüs­t­as zum 2:0. Er hat­te beim 2:4 im Hin­spiel alle vier Tore gegen Wer­ne erzielt.

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Trotz des frü­hen Rück­stands such­ten die WSC-Kicker ihr Heil in der Offen­si­ve. Die größ­te Chan­ce zum Anschluss­tref­fer hat­te Bri­an Wolff, der allein vor dem Becku­mer Tor nur den Pfos­ten traf. In ähn­li­cher Situa­ti­on schei­ter­te kur­ze Zeit spä­ter auch Colin Lacho­wicz, des­sen schwa­cher Schuss vom Becku­mer Schluss­mann gehal­ten wur­de. „Bis zur Halb­zeit hat­ten wir genug Mög­lich­kei­ten, ein Tor zu machen“, berich­te­te Mül­ler. Statt­des­sen nutz­ten die Haus­her­ren eine Unacht­sam­keit der Wer­ner Abwehr und erhöh­ten durch Gümüs­t­as auf 3:0.

In der zwei­ten Halb­zeit schick­te Lars Mül­ler mit Dani­el Dur­ka­lic und Jan­nik Prinz fri­sches Per­so­nal auf den Rasen. „Wir spie­len elf Minu­ten nur in der Hälf­te des Geg­ners, kas­sie­ren aber nach einem Ball­ver­lust das nächs­te Tor“, hader­te der Coach. Doch auch nach dem 4:0 gaben sich die Wer­ner nicht auf und erziel­ten durch Tim Neu­ge­bau­er ein Tor, das die Schieds­rich­ter wegen angeb­li­cher Abseits­po­si­ti­on eines Mit­spie­lers nicht gaben. Als dann kurz nach Mar­vin Stö­vers Tref­fer durch ein Eigen­tor das 2:4 fiel, schöpf­ten die WSCler neue Hoff­nung. Eine Rote Kar­te gegen Tim Neu­ge­bau­er in der 85. Minu­te und das ent­schei­den­de fünf­te Tor in der Nach­spiel­zeit besie­gel­ten die Niederlage.

Am nächs­ten Spiel­tag am Sonn­tag, 12. Febru­ar, ist mit dem VfL Sen­den ein Mit­kon­kur­rent im Abstiegs­kampf zu Gast im Lin­dert. Das Spiel beginnt um 15 Uhr. Im Hin­spiel unter­lag der WSC in Sen­den mit 0:3.

WSC: Lin­ke – Stö­ver, Mar­ti­no­vic, Holt­mann, Neu­ge­bau­er, Pog­gen­pohl (83. Masic), Thann­hei­ser (63. Drü­cker), Saa­do, C. Lacho­wicz (46. Dur­ka­lic), Wolff (63. Schnee), Daou­di (46. Prinz)

Tore: 1:0 Diehl (2.), 2:0 Gümüs­t­as (4.), 3:0 Gümüs­t­as (27.), 4:0 Sak­po (56.), 4:1 Drü­cker (69.), 4:2 Husic (73., Eigen­tor), 5:2 Husic (90.)

Bes. Vork.: Rote Kar­te für Tim Neu­ge­bau­er (85.)

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