Sonntag, Juni 4, 2023

WSC weiter erfolgreich: Der Joker kam, traf und ging wieder

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Wer­ne. Auch im Heim­spiel gegen den Tabel­len­zwei­ten TSG Dül­men blieb der Wer­ner SC in der Erfolgs­spur. Mit 2:1 (1:1) gewann das Team, das mit mehr Lei­den­schaft und Kampf spielte.

Gro­ße per­so­nel­le Pro­ble­me zwan­gen WSC-Trai­ner Axel Scheu­ne­mann zum Umbau der Start­elf. Mit Dani­el Dur­ka­lic, Zoran Mar­ti­no­vic, Bri­an Wolff, Domi­nik Hen­nes, Jan­nik Prinz, Sebas­ti­an Schnee, Yan­nick Lacho­wicz und Ser­had Gün war die Lis­te der Aus­fäl­le lang. Außer­dem fehl­te Mit­trai­ner Kur­tu­lus Öztürk, der gegen Gemen die Rote Kar­te kas­sier­te, weil er die Coa­ching Zone ver­las­sen hat­te. Und die Ver­letz­ten-Mise­re hielt an, denn nach fünf Minu­ten ver­letz­te sich Camil­le Dadal. Für ihn kam Tim Abding­hoff, der sich kurz vor der Pau­se eben­falls ver­letz­te und gegen Jan­nis Vert­ge­wall aus­ge­tauscht wer­den muss­te. Auch Vert­ge­wall muss­te vor­zei­tig wie­der vom Feld. Drei Minu­ten nach sei­nem Tref­fer zum 2:1 kam Amer Masic für ihn.

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Nach drei Sie­gen in Fol­ge star­te­te der Gast­ge­ber mit Selbst­ver­trau­en in die Par­tie. Bereits in der 11. Minu­te wur­den die Gäs­te aus Dül­men kalt erwischt: Mar­vin Stö­ver hat­te Luis Kram­pe bedient, der zum 1:0 traf. Dül­men erhöh­te den Druck, blieb aber oft in der auf­merk­sa­men Vie­rer­ket­te um den über­ra­gen­den Nico Holt­mann hän­gen. Als die Wer­ner Hin­ter­mann­schaft einen Ball zu kurz abwehr­te, fiel dann doch noch der Aus­gleich. Die gro­ße Chan­ce auf die erneu­te Füh­rung ver­gab Finn Drü­cker Sekun­den vor der Pau­se. Colin Lacho­wicz hat­te prä­zi­se nach innen gepasst, doch Drü­cker schei­ter­te allein vor Dül­mens Kee­per Simon Kraß.

Auch in der zwei­ten Halb­zeit blieb der WSC ton­an­ge­bend. Dül­men ver­such­te, mit über­leg­ten Spiel­zü­gen vor das Tor von Manu­el Lin­ke zu kom­men, der WSC ver­leg­te sich aufs Kon­tern. Eine Groß­chan­ce bot sich Ous­sa­ma Daou­di, der bei einem Über­zahl-Kon­ter aber zu spät abspiel­te. Bes­ser lief es in der 66. Minu­te: Eine Flan­ke von Daou­di lan­de­te nach miss­glück­ter Abwehr vor den Füßen von Jan­nis Vert­ge­wall, der aus 15 Metern flach ins Tor traf. Anschlie­ßend boten sich den Gast­ge­bern wei­te­re Chan­cen, das Spiel zu ent­schei­den. In der Nach­spiel­zeit ret­te­te Colin Lacho­wicz den Sieg, als er einen plat­zier­ten Kopf­ball von TSG-Angrei­fer Noah Iva­no­vic reak­ti­ons­schnell von der Linie kratzte.

„Wir kom­men über den Kampf in unser Spiel“, freu­te sich WSC-Trai­ner Akki Scheu­ne­mann. Auf die Anspan­nung bis zum Schluss kön­ne er aber gut ver­zich­ten, mein­te er sicht­lich erschöpft. „Wenn wir von den vier Kon­tern zwei gescheit zuen­de spie­len, dann ist das Spiel in der 70. Minu­te rund.“

Jus­sef Saa­do lie­fer­te sich packen­de Zwei­kämp­fe mit Dül­mens Spiel­ma­cher Mar­vin Möl­lers. Foto: MSW

Fünf Punk­te beträgt der Abstand zu Platz 13, dem ers­ten Nicht­ab­stiegs­platz. Wegen des deut­lich schlech­te­ren Tor­ver­hält­nis­ses benö­tigt der WSC aller­dings noch einen Punkt mehr, um sich zu ret­ten. Tabel­len-Schluss­licht Con­cor­dia Albach­ten ist der nächs­te Geg­ner des Wer­ner SC. Am nächs­ten Sonn­tag, 2. April, soll in Albach­ten die Sie­ges­se­rie fort­ge­setzt wer­den. Anpfiff ist um 15 Uhr.

Sekun­den vor dem Abpfiff kam Dül­mens Iva­no­vic frei zum Kopf­ball, doch Colin Lacho­wicz (2.v.r.) reagier­te reak­ti­ons­schnell und kratz­te den Ball von der Linie. Foto: MSW.

WSC: Lin­ke – Stö­ver, Neu­ge­bau­er, Holt­mann, Pog­gen­pohl, Kram­pe, C. Lacho­wicz, Dadal (ab 5. Abding­hoff, ab 46. Vert­ge­wall, ab 69. Masic), Saa­do, Drü­cker (ab 89. Natt­ler), Daoudi

Tore: 1:0 Kram­pe (11.), 1:1 Ben­ter­busch (39.), 2:1 Vert­ge­wall (66.)

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