Samstag, Juni 3, 2023

WSC gegen SVH: Nullnummer der Kellerkinder

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Wer­ne. Tor­los ende­te das Duell der Kel­ler­kin­der Wer­ner SC und SV Her­bern. Sechs Spiel­ta­ge vor Sai­son­ende hilft die­ses Ergeb­nis kei­nem der bei­den Teams: Schluss­licht Her­bern liegt 12 Punk­te hin­ter einem Nicht­ab­stiegs­platz, der Wer­ner SC muss sie­ben Punk­te aufholen.

Lan­des­li­ga 4: Wer­ner SC – SV Her­bern 0:0

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Wegen des gro­ßen Inter­es­ses begann die Par­tie im Sport­zen­trum Lin­dert mit 15-minü­ti­ger Ver­spä­tung. Rund 850 Zuschau­er sahen einen ner­vö­sen Beginn der Heim­mann­schaft. In den ers­ten zehn Minu­ten hat­te der SVH mehr vom Spiel und kam zwei­mal gefähr­lich vor das Tor von Manu­el Lin­ke. Der bekam Sze­nen­ap­plaus, als er vor sei­nem Kas­ten einen Her­ber­ner Angrei­fer mit einer Kör­per­täu­schung ins Lee­re rut­schen ließ. Nicht ein­zu­grei­fen brauch­te Lin­ke in der 20. Minu­te. SVH-Angrei­fer Tim Brö­er knall­te den Ball aus rund 11 Metern weit über die Querlatte.

Einen Foul­elf­me­ter for­der­ten die Wer­ner Spie­ler und Fans in der 23. Minu­te. Jus­sef Saa­do war über die rech­te Angriffs­sei­te in Rich­tung SVH-Tor unter­wegs und wur­de kurz hin­ter der Straf­raum­gren­ze von Patrick Sob­be gefoult. Schieds­rich­ter Mar­kus Töp­fer ent­schied aller­dings zuguns­ten der Gäs­te und ließ wei­ter­spie­len. Die größ­te Mög­lich­keit zum Füh­rungs­tref­fer hat­te Jan­nik Prinz, der nach mehr­fa­chem Hin und Her des Bal­les plötz­lich frei auf das Her­ber­ner Tor zulief, aber am her­aus­stür­zen­den Tor­wart Her­bring scheiterte.

Nach dem Sei­ten­wech­sel ver­stärk­te der Gast­ge­ber den Druck, die Her­ber­ner ver­leg­ten sich aufs Kon­tern. Einer die­ser Gegen­stö­ße führ­te in der 70. Minu­te fast zum Tor. Eine Flan­ke von Her­berns Mau­rice Modrzik fälsch­te Amer Masic auf den eige­nen Kas­ten ab. Mit Mühe lenk­te Manu­el Lin­ke den Ball an die Lat­te, den Nach­schuss ver­gab der ein­ge­wech­sel­te Ex-WSCler Eli­as Heidicker.

Die letz­te Mög­lich­keit, doch noch drei Punk­te mit­zu­neh­men, hat­te wie­der Prinz, der sich durch die Her­ber­ner Abwehr­rei­he drib­bel­te und aus halb­rechts abzog (88. Minu­te). Vie­le Zuschau­er und auch das WSC-Trai­ner­duo Kur­tu­lus Öztürk und Axel Scheu­ne­mann stöhn­ten ent­täuscht auf, weil der Ball von der Unter­kan­te der Lat­te ins Feld zurück­sprang. „Wir muss­ten heu­te drei Punk­te lan­den, das haben wir lei­der nicht geschafft“, fass­te Öztürk sach­lich zusam­men. „Wir wer­den aber wei­ter­kämp­fen, es sind noch sechs Spie­le.“ Zufrie­den war er mit der Ein­stel­lung der Mann­schaft. „Die Jungs haben Gas gege­ben“, sag­te er, auch wenn man in der einen oder ande­ren Situa­ti­on den Respekt vor einem Feh­ler gemerkt habe. Ein­satz und Kampf haben gestimmt, mein­te auch Scheu­ne­mann. „Das war nicht zu ver­glei­chen mit den ver­gan­ge­nen bei­den Spielen.“

Kurz vor der Pau­se wird Jus­sef Saa­do von Her­berns Patrick Sob­be im Straf­raum gefoult, doch Schieds­rich­ter Mar­kus Töp­fer ließ wei­ter­spie­len. Foto: MSW

Am nächs­ten Spiel­tag, am Sonn­tag, 23. April, muss der Wer­ner SC beim Spit­zen­rei­ter SG Bockum-Hövel antre­ten. Anpfiff im Adolf-Brühl-Sta­di­on in Hamm ist um 15 Uhr.

WSC: Lin­ke – Holt­mann, Masic, Stö­ver, Pog­gen­pohl, C. Lacho­wicz (ab 64. Schwer­b­rock), Drews (ab 74. Y. Lacho­wicz), Kram­pe, Saa­do, Thann­hei­ser (ab 60. Dur­ka­lic), Prinz

SVH: Her­bring – Rich­ter, Brö­er, Krü­ger, Modrzik (ab 75. Rott­mann), Sob­be (ab 80. Fischer), Schul­te (ab 68. Hei­di­cker), Ede­ler, Pet­ten­drup, Höring, Dombrowski

Tore: Fehlanzeige

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