Samstag, Juni 3, 2023

Werner SC lässt beim 3:2‑Sieg zu viele Chancen liegen

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Wer­ne. Sechs Punk­te Rück­stand auf den Nicht­ab­stiegs­platz, hin­zu kom­men 14 Tref­fer, die der Wer­ner SC beim Tor­ver­hält­nis noch auf­ho­len muss, um den Abstieg zu ver­hin­dern – das war die Aus­gangs­si­tua­ti­on vor dem Heim­spiel des Wer­ner SC gegen den BSV Roxel am Sonntag. 

Lan­des­li­ga 4: Wer­ner SC – BSV Roxel 3:2 (0:0)

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Zwar gewan­nen die Gast­ge­ber mit 3:2 (0:0), doch durch den Sieg des Mit­kon­kur­ren­ten FC Epe in Gemen blieb der Abstand zum ret­ten­den Ufer bei sechs Punk­ten, und die Tor­dif­fe­renz „ver­bes­ser­te” sich um einen Treffer.

Durch den Erfolg gegen Roxel ist der Klas­sen­er­halt für den WSC theo­re­tisch noch mög­lich. Aller­dings ver­säum­ten es die WSC-Kicker vor allem in der zwei­ten Halb­zeit, etwas zur Auf­bes­se­rung ihres Tor­ver­hält­nis­ses zu tun. Wie schon in den ver­gan­ge­nen Spie­len lie­ßen die Wer­ner zu vie­le gute Chan­cen unge­nutzt. Dar­über ärger­te sich Trai­ner Axel Scheu­ne­mann, des­sen Puls­mes­ser zeit­wei­se bei 100 lag, wie er nach dem Spiel berich­te­te. „Wenn wir die Angrif­fe ver­nünf­tig zu Ende spie­len wür­den, dann gehen wir hier nicht mit einem 3:2 vom Platz, son­dern machen das 4:1 und 5:1, und das Spiel wäre viel frü­her entschieden.“

Wäh­rend die ers­te Halb­zeit ohne gro­ße Höhe­punk­te zu Ende ging, bot der zwei­te Durch­gang den rund 50 Zuschau­ern guten Unter­hal­tungs­wert. Mit mehr Schwung kamen die Roxe­ler aus der Kabi­ne und setz­ten die Haus­her­ren sofort unter Druck. 60 Sekun­den nach dem Wie­der­be­ginn ret­te­te Colin Lacho­wicz für sei­nen bereits geschla­ge­nen Tor­wart Hen­rik Poll­ak auf der Linie. Sekun­den spä­ter gin­gen die Gäs­te dann doch in Führung. 

Der WSC ver­stärk­te sei­ne Angriffs­be­mü­hun­gen und kam über den zur Pau­se ein­ge­wech­sel­ten Luis Kram­pe über die lin­ke Sei­te zu Mög­lich­kei­ten. In der 52. Minu­te setz­te Finn Drü­cker einen Kopf­ball neben das Roxe­ler Tor. Fünf Minu­ten spä­ter gelang Kram­pe mit sei­nem sieb­ten Sai­son­tref­fer der Aus­gleich. Für das Tor des Tages sorg­te Colin Lacho­wicz, der einen Pass von Jus­sef Saa­do ele­gant mit der Hacke ins Roxe­ler Netz beför­der­te (66. Minute).

Gera­de ein­ge­wech­selt, mar­kier­te Tim Abding­hoff das 3:1. Saa­do war bei sei­nem Ver­such, den Tor­hü­ter zu umspie­len, zu weit nach außen gera­ten und ret­te­te die Situa­ti­on durch das Zuspiel auf den mit­tig vor dem Tor ste­hen­den Abding­hoff, der aus sechs Metern ein­schoss. In der 80. Minu­te schei­ter­te der Tor­schüt­ze mit einem Schuss nach einer Flan­ke von Lukas Natt­ler am Roxe­ler Schluss­mann. Statt mit einem vier­ten Tref­fer alles klar zu machen, kas­sier­te der WSC kurz vor Schluss den Anschluss­tref­fer und sorg­te damit für den unnö­tig hohen Puls beim Trainer.

Am nächs­ten Spiel­tag (21. Mai) reist der Wer­ner SC zum SV Dors­ten-Hardt. Um die theo­re­ti­sche Chan­ce auf den Klas­sen­er­halt zu erhal­ten, ist auch hier ein Sieg Pflicht. Der WSC muss gleich­zei­tig dar­auf hof­fen, dass die direk­te Kon­kur­renz aus Wett­rin­gen und Epe nicht punktet.

Jussef Saado kam in der 65. Minute für Marc Schwerbrock ins Spiel und gab die Vorlagen für das 2:1 durch Colin Lachowicz und das 3:1 durch Tim Abdinghoff.  Foto: MSW
Jus­sef Saa­do kam in der 65. Minu­te für Marc Schwer­b­rock ins Spiel und gab die Vor­la­gen für das 2:1 durch Colin Lacho­wicz und das 3:1 durch Tim Abding­hoff. Foto: MSW

WSC: Poll­ak – Holt­mann, Stö­ver (ab 88. Schnee), Mar­ti­no­vic, Natt­ler, Drews (ab 83. Masic), C. Lacho­wicz, Schwer­b­rock (ab 65. Saa­do), Becker (ab 75. Abding­hoff), Daou­di (ab 46. Kram­pe), Drücker

Tore: 0:1 Hough­ton (47.), 1:1 Kram­pe (57.), 2:1 Colin Lacho­wicz (66.), 3:1 Abding­hoff (76.), 3:2 Kras­ni­qi (85.)

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