Samstag, April 1, 2023

War es das schon? Werner SC verliert „Sechs-Punkte-Spiel” gegen Senden

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Wer­ne. Es war ein soge­nann­tes Sechs-Punk­te-Spiel und wahr­schein­lich die letz­te Chan­ce auf den Klas­sen­er­halt: Der Wer­ner SC ver­lor das Heim­spiel gegen den Mit­kon­kur­ren­ten VfL Sen­den mit 1:2 (0:1).

Der Abstand zum ret­ten­den Ufer beträgt jetzt zehn Punk­te. Nur noch unver­bes­ser­li­che Opti­mis­ten glau­ben nun noch dar­an, dass der WSC den Abstieg aus der Lan­des­li­ga ver­hin­dern kann.

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Auch der Rück­tritt des Trai­ner­du­os Lars Mül­ler und Joel Simon nach dem 2:5 gegen Beckum zum Auf­takt der Rück­run­de brach­te nicht die erhoff­te Initi­al­zün­dung. Als Inte­rims­trai­ner hat­ten es Axel Scheu­ne­mann und Kur­tu­lus Öztürk über­nom­men, die Mann­schaft auf die­se wich­ti­ge Par­tie ein­zu­stel­len. „Das Spiel gewin­nen wir“, war Scheu­ne­mann vor dem Anpfiff sicher und ver­wies auf die guten Trainingsleistungen.

Umso ent­täusch­ter war er nach der Begeg­nung. In der schwa­chen ers­ten Halb­zeit ließ die Mann­schaft den letz­ten Ein­satz ver­mis­sen. Die Gäs­te aus Sen­den zeig­ten die bes­se­re Spiel­an­la­ge, lie­ßen den Ball sicher in den eige­nen Rei­hen lau­fen, um dann schnel­le Vor­stö­ße zu initiieren.

Axel Scheu­ne­mann und Kur­tu­lus Öztürk muss­ten die Nie­der­la­ge gegen Sen­den von der Sei­ten­li­nie mit­er­le­ben. Foto: MSW

Bereits nach sie­ben Minu­ten muss­te WSC-Schluss­mann Manu­el Lin­ke einen Schuss auf das Tor ent­schär­fen. In der 33. Minu­te war er aller­dings macht­los, als die Sen­de­ner durch einen Flach­schuss von Bru­no Geis­ter die ver­dien­te Füh­rung erziel­ten. „Von der Dyna­mik kam da zu wenig“, kri­ti­sier­te Kur­tu­lus Öztürk, „auch das Umschal­ten von Defen­si­ve auf Offen­si­ve klapp­te nicht.“

Mit Colin Lacho­wicz und Tim Abding­hoff schick­ten Scheu­ne­mann und Öztürk zur zwei­ten Halb­zeit zwei fri­sche Kräf­te auf den Platz. Mit viel Ein­satz erkämpf­ten sich der WSC nun mehr Spiel­an­tei­le, ver­lo­ren aber im Mit­tel­feld oft die Bäl­le und boten den Gäs­ten Platz zum Kon­tern. In der 55. Minu­te waren die Gäs­te dem 2:0 ganz nah, schei­ter­ten aller­dings an Pfos­ten und Lat­te. Einen Tref­fer von Sebas­ti­an Schnee nach einer Stun­de wur­de vom Schieds­rich­ter wegen angeb­li­cher Abseits­stel­lung nicht anerkannt.

In der 81. Minu­te tra­fen die Sen­de­ner nach einer schnel­len Kom­bi­na­ti­on über rechts zum 2:0. Drei Minu­ten spä­ter wur­de Jan­nik Prinz im Gäs­te-Straf­raum zu Fall gebracht, den anschlie­ßen­den Elf­me­ter ver­wan­del­te der WSC-Stür­mer sicher.

Mit Hän­den und Füßen kämpft Jus­sef Saa­do um den Ball. Foto:MSW

„Auf­grund der Spiel­an­tei­le und der Tor­chan­cen brau­chen wir nicht dar­über zu dis­ku­tie­ren, dass es ein ver­dien­ter Sieg für Sen­den ist“, ana­ly­sier­te Scheu­ne­mann. „Wir waren läu­fe­risch schwach“, ergänz­te Öztürk. Er habe mit mehr Lei­den­schaft gerech­net nach der Auf­takt­plei­te gegen Beckum und dem Rück­tritt von Lars Mül­ler und Joel Simon, war auch der WSC-Fuß­ball-Vor­sit­zen­de Tho­mas Over­mann enttäuscht.

Auch wenn die Situa­ti­on fast aus­sichts­los erscheint, will Scheu­ne­mann das spiel­freie kom­men­de Wochen­en­de nut­zen, um die Mann­schaft auf das nächs­te Spiel am 26. Febru­ar in Alten­rhei­ne einzustellen.

WSC: Lin­ke – Stö­ver, Mar­ti­no­vic, Schnee (ab 62. Daou­di), Masic, Holt­mann, Pog­gen­pohl (ab 71. Drü­cker), Thann­hei­ser (ab 46. C. Lacho­wicz), Saa­do, Wolff (ab 46. Abding­hoff), Prinz

Tore: 0:1 Geis­ter (33.), 0:2 Sinev (81.), 1:2 Prinz (84., Foulelfmeter)

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