Mittwoch, März 22, 2023

Vorne hui, hinten pfui: TV-Frauen halten Verfolger auf Distanz

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Wer­ne. Mit dem wich­ti­gen Heim­sieg gegen den Tabel­len­drit­ten VfL Glad­beck fes­tig­te der TV Wer­ne den zwei­ten Tabel­len­platz. Die Offen­siv­leis­tung gefiel Trai­ner Ingo Wag­ner, über die Abwehr­ar­beit hät­te er am liebs­ten den sprich­wört­li­chen Man­tel des Schwei­gens gedeckt.

Lan­des­li­ga 5, Frau­en: TV Wer­ne 03 – VfL Glad­beck 40:35 (21:14)

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„Die ers­te Vier­tel­stun­de war noch aus­ge­gli­chen. Nach­her haben wir viel­leicht zu hoch geführt. Da hat sich der Schlen­dri­an ein­ge­schli­chen”, mein­te Coach Wagner.

Von 9:8 setz­te sich der TV Wer­ne auf 16:11 erst­mals ab, als Anne Klos­ter­mann erfolg­reich war (21.). Die Füh­rung bau­ten die Gast­ge­be­rin­nen bis zur Pau­se sogar noch wei­ter aus.

Die zwei­te Halb­zeit begann ner­vös auf bei­den Sei­ten. Vie­le leich­te Feh­ler bestimm­ten das Spiel. „Jede macht, was sie will”, schimpf­te der TV-Trai­ner von außen. Glad­beck kam erst auf 28:24 her­an, hat­te dann nach drei Toren in Fol­ge den Anschluss wie­der hergestellt.

Hicran Gül­ten gelang die wich­ti­ge Ant­wort zum 29:27. Auf der Gegen­sei­te ver­ei­tel­te Wer­nes Tor­hü­te­rin Sophia Böcker zwei siche­re Glad­be­cker Tref­fer. Die­se schwie­ri­ge Pha­se über­stand der Tabel­len­zwei­te. Miri­am Sie­bels und Myri­am Hins stell­ten auf 31:27 – der TV Wer­ne war wie­der auf Kurs.

Hicran Gül­ten erziel­te im Spiel gegen den VfL Glad­beck wich­ti­ge Tore für den TV Wer­ne. Foto: Wagner

„Ich hat­te Ver­trau­en in die Mann­schaft, dass sie die­se Situa­ti­on auch ohne eine Aus­zeit meis­tert. Glad­beck war zu die­sem Zeit­punkt schon recht müde”, erklär­te Ingo Wag­ner, war­um er nicht die „grü­ne Kar­te” zück­te, um sein Team wie­der in die Spur zu bringen.

In der Schluss­vier­tel­stun­de brach­ten die Wer­ner Hand­ball­frau­en wie­der bis zu acht Punk­te zwi­schen sich und dem Geg­ner. Die Par­tie war ent­schie­den, der 40. Tref­fer fiel dann auch noch.

„Hin­ten in der 6:0‑Deckung haben wir es nicht gut gemacht. 35 Gegen­to­re sind ein­fach zuviel. Aber offen­siv war es eine geschlos­se­ne Mann­schafts­leis­tung”, resü­mier­te Ingo Wagner.

Am kom­men­den Sonn­tag (12. März) trifft der TV Wer­ne aus­wärts auf den ASC Dort­mund. Anwurf beim Schluss­licht ist dann um 12 Uhr. 

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