Sonntag, Juni 4, 2023

Quick and Fly ist schnell und „fliegt” zum Sieg beim Großen Preis

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Wer­ne. Frau­en­power domi­nier­te das abschlie­ßen­de Drei-Ster­ne-S-Sprin­gen im Rah­men der Lenkla­rer Rei­ter­ta­ge am Sonn­tag in Werne. 

Die vier Null-Feh­ler-Rit­te im Ste­chen um den Gro­ßen Preis von Wer­ne gin­gen aus­schließ­lich an Ama­zo­nen. Den ers­ten Platz hol­te sich auch beim zwei­ten Sprin­gen der Schwe­ren Klas­se Myn­ou Diede­richs­mei­ner (RV Aller-Weser) auf der zwölf Jah­re alten Han­no­ve­ra­ner Stu­te Quick and Fly in der Zeit von 35,46 Sekunden. 

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Mit 36,18 Sekun­den wur­de Brit Hasel­hoff Zwei­te auf der 14-jäh­ri­gen Meck­len­bur­ger Stu­te Kat­niss vor Cla­ra Blau auf dem Wal­lach Paul, die sich mit 37,58 Sekun­den auf Rang drei wie­der­fand. Marie Lig­ges (Her­bern) leis­te­te sich mit Cor­co­va­do zwei Feh­ler im Stech­par­cours und wur­de Sechste.

Außer in Wer­ne gibt es nach Anga­ben des Ver­an­stal­ters nur noch bei drei ande­ren Tur­nie­ren in der Bun­des­re­pu­blik ein Drei-Ster­ne-S-Sprin­gen mit Ste­chen. Es ist das schwers­te Sprin­gen, das in die­sem Rah­men aus­ge­schrie­ben wer­den kann. Die Hin­der­nis­se sind bis zu 1,60 Meter hoch.

Den­noch stell­ten sich 44 Spring­rei­ter die­ser Auf­ga­be. Unter ande­rem bestand der Par­cours aus einer drei­fa­chen Kom­bi­na­ti­on, einem Was­ser­gra­ben, einer Mau­er und eng zu rei­ten­den Wen­dun­gen. Wie schwer selbst für die Pro­fis im Sat­tel die­ser Wett­be­werb war, zeig­te sich auch dar­an, dass erst der zehn­te Teil­neh­mer den Nor­mal­par­cours ohne Feh­ler und in der Zeit bewäl­ti­gen konn­te. Nur acht Rei­ter konn­ten sich über­haupt mit Null-Feh­ler-Rit­ten im Nor­mal­par­cours für das Ste­chen qua­li­fi­zie­ren. Rei­ter aus Wer­ne betei­lig­ten sich an die­sem Sprin­gen nicht.

Für Myn­ou Diede­richs­mei­er war das bereits der zwei­te S‑Sieg des Tages. Am Vor­mit­tag konn­te sie nach dem S*-Springen auf der Olden­bur­ger Stu­te Choc­co­lo­ca die gol­de­ne Sie­ger­schlei­fe entgegennehmen.

Nur 1,3 Sekun­den ent­schie­den am spä­ten Sams­tag­nach­mit­tag über den Sieg im Ste­chen des Drei-Ster­ne-S-Sprin­gens. Zwei Spit­zen­rei­ter der deut­schen Spring­rei­ter­sze­ne lie­fer­ten sich ein span­nen­des Duell um den ers­ten Platz. Schließ­lich ent­schie­den die bereits erwähn­ten 1,3 Sekun­den über den Sieg. Johan­nes Ehning (RV St. Mar­tin Stadt­lohn) ver­wies damit Katha­ri­na von Essen (ZRFV Albach­ten) auf den zwei­ten Platz. Von Essen war die ein­zi­ge Ama­zo­ne aus dem ursprüng­li­chen Star­ter­feld, die den Ein­zug ins Ste­chen geschafft hat­te.  Bei­de meis­ter­ten den Stech­par­cours feh­ler­frei.  Mit 42,47 Sekun­den ging der drit­te Rang an Stef­fen Bröck­mann vom Reit­ver­ein Nord­bög­ge-Ler­che. Von den ursprüng­lich 62 Teil­neh­mern des ers­ten Umlaufs gelang es nur sie­ben Teil­neh­mern, inner­halb der erlaub­ten Zeit den Par­cours ohne Abwür­fe zu meis­tern. Eini­ge Rei­ter hat­ten Pech. Sie blie­ben zwar ohne Spring­feh­ler, muss­ten aber Straf­punk­te wegen Zeit­über­schrei­tung in Kauf nehmen.

Mit dem Rekordergebnis von 70 Prozent holte sich Leonie Gripshöver auf Batida das Dressur-Gold in der M**-Prüfung. Foto: Steinmüller
Mit dem Rekord­ergeb­nis von 70 Pro­zent hol­te sich Leo­nie Grips­hö­ver auf Bati­da das Dres­sur-Gold in der M**-Prüfung. Foto: Steinmüller

Mit dem abso­lu­ten Spit­zen­er­geb­nis von 70 Pro­zent der Rich­ter­stim­men und damit dem Sieg in der Zwei-Ster­ne-M-Dres­sur begann der letz­te Lenkla­rer Tur­nier­tag am Sonn­tag­mor­gen für die St.-Georgs-Reiterin Leo­nie Grips­hö­ver mit einem deut­li­chen Erfolg. Bereits vor einer Woche hat­te sie mit ihrer zwölf Jah­re alten Stu­te Bati­da den zwei­ten Platz in der S‑Dressur erreicht. Den zwei­ten Platz in der M‑Dressur erreich­te mit 68,4 Pro­zent Anna-Katha­ri­na Tepel (Frön­den­berg) auf Rock Amour AT vor Hen­drik Dibow­ski (RV Rhy­nern) auf Ner­wig D. 

Die übri­gen St.-Georgs-Reiter Fran­zis­ka Hal­fen­berg, Lea-Katha­ri­na Stroth­mann und Mona Klin­gen­berg konn­ten sich nicht qua­li­fi­zie­ren. In der zwei­ten Wer­tungs­ab­tei­lung der­sel­ben Dres­sur-Prü­fung teil­ten sich Alys­sa Has­kamp auf Char­lot­ta (Müns­ter) und Leo­nie Lüb­ke auf Arma­ni-Dylong (Lüt­zow Selm-Bork-Olfen) den ers­ten Rang. Für den drit­ten Platz qua­li­fi­zier­te sich Nata­scha Dros­te (Frön­den­berg) auf Shemar.

Auf dem Spring­platz wur­den am Sonn­tag­vor­mit­tag zwei S‑Springen aus­ge­tra­gen. Bei der Spring­pfer­de­prü­fung mit Ste­chen hat­te die Wer­ne­rin Sil­via Grips­hö­ver kein Glück. Sie bezwang den Ritt durch den Stan­gen­wald zwar ohne Feh­ler, über­schritt dabei aber die erlaub­te Zeit. Der dadurch ver­ur­sach­te Straf­punkt hin­der­te Grips­hö­ver am Ein­zug in den zwei­ten Umlauf. Von den 13 Teil­neh­mern der Ent­schei­dungs­run­de blie­ben sie­ben ohne Hin­der­nis­feh­ler, so dass die erreich­te Zeit über die Rei­hen­fol­ge auf der Sie­ger­lis­te ent­schied. Die gol­de­ne Schlei­fe für den ers­ten Platz hol­te sich auf Com­me Tes­sa B Dr. Chris­to­pher Baartz (RFV Nagel Her­bern) vor Huber­tus Klä­se­ner auf Cla­ri­ti­no Z. (Dors­ten) und André Schä­fer (Waren­dorf) auf Conelly.

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