Samstag, Juni 3, 2023

Leonie Gripshöver sichert sich Rang zwei bei Premiere der S‑Dressur

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Wer­ne. Das M‑Springen am Oster­sonn­tag und die S‑Dressur am zwei­ten Oster­fei­er­tag waren die ers­ten sport­li­chen High­lights bei den Rei­ter­ta­gen von Lenklar. Unter den 68 Teil­neh­mern des Par­cours­um­laufs zeig­ten die Rei­ter aus Wer­ne, dass mit ihnen gerech­net wer­den muss.

Die hohe Zahl der Teil­neh­mer beding­te eine Tei­lung der Prü­fung. Das ers­te M‑Springen ent­schied in der ers­ten Abtei­lung der Wer­ner Mar­kus Wall­ner auf dem Hengst Black­ber­ry für sich. Ihm folg­te auf Platz vier Ulri­ke Lim­berg auf der Olden­bur­ger-Stu­te Chi­na­sa. In der zwei­ten Abtei­lung ging Platz sie­ben an die St.-Georgs-Amazone Lisa Sophie Stolpmann.

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Beim zwei­ten M‑Springen erritt sich Sil­via Grips­hö­ver auf Qui­dam knapp hin­ter ihrem Ver­eins­ka­me­ra­den Phil­ipp Win­kel­haus, der den West­fa­len-Wal­lach Com­ma­no unter dem Sat­tel hat­te, den zwei­ten Platz. Mit Kath­rin Wacker auf Cat­ber­ry ging auch der vier­te Platz an eine Wer­ne­rin. Den drit­ten Wer­tungs­platz konn­te Klaus Otte-Wie­se (RV Hel­le­feld) für sich verbuchen.

Zum ers­ten Mal in der Geschich­te der Wer­ner Reit­tur­nie­re wur­de am Oster­sonn­tag eine S‑Dressur aus­ge­rich­tet. „S“ steht in die­sem Fall für „schwer“ und ist selbst im Ama­teur­be­reich der Rei­ter­eli­te vor­be­hal­ten. Das unter­strich Tur­nier­rich­ter Micha­el Set­ter­to­bul­te im Gespräch mit WERN­Eplus: „Es gibt in ganz Nord­rhein-West­fa­len nur rund 100 Rei­ter, die regel­mä­ßig an die­sen Prü­fun­gen teilnehmen.“

Die beson­de­re Auf­merk­sam­keit der Dres­sur­freun­de aus der Lip­pe­stadt galt dem Abschnei­den von Leo­nie Grips­hö­ver. Die Rei­te­rin star­tet in die­sem Jahr mit ihrer 12 Jah­re alten West­fa­len-Stu­te Bati­da in ihre zwei­te S‑Saison. Der zwei­te Platz in der zwei­ten Wer­tungs­ab­tei­lung in der hei­mi­schen Reit­hal­le wird von Insi­dern den­noch als Erfolg für die Rei­te­rin und als guter Sai­son­start gewertet.

Reit­sport für die ganz Klei­nen und für die regio­na­le und natio­na­le Eli­te. Das zählt zum erklär­ten Charme der Lenkla­rer Rei­ter­ta­ge. Schon mit fünf oder sechs Jah­ren ist die Tur­nier­teil­nah­me beim Führ­zü­gel­wett­be­werb mög­lich. Für den Nach­wuchs auf den klei­ne­ren Pfer­den (nur wer als Pferd ein Stock­maß von weni­ger 147 Zen­ti­me­tern auf­weist, gilt als Pony) war am Sonn­tag das M‑Springen mit Ste­chen. Das Alter der Rei­ter war auf maxi­mal 16 Jah­re beschränkt.

Die Ponys sind zwar klei­ner als „nor­ma­le“ Pfer­de, kön­nen aber einen umso grö­ße­ren Dick­schä­del haben, wie die­se Auf­nah­me aus dem A‑Po­ny-Sprin­gen mit der St-Georgs­rei­te­rin Maria Dei­pen­b­rock und dem Wal­lach Sir Eric, einem Deut­schen Reit­po­ny, zeigt. Foto: Steinmüller

Die Sie­ger­lis­te der 13 Teil­neh­mer in die­sem Wett­be­werb war eine rei­ne Mäd­chen­sa­che. Es gewann Emma Herz-Eichen­ro­de (RV Meit­ze) auf Ben­te, gefolgt vom Fin­ja May­leen Neu­bau­er (RV Hel­le­forth) auf Suca­to. Platz drei erritt sich Mia Mei­nert (RFV Bis­marck Exter) auf Mira­cu­lie. Platz vier und fünf hol­ten sich Lau­ra Herz-Eichen­ro­de vom RV Meit­ze und Julia Dah­l­kamp vom ZRFV Lüt­zov Selm-Bork-Olfen.

Eben­so gab es an den ers­ten Tur­nier­ta­gen Wett­be­wer­be für den vier­bei­ni­gen Nach­wuchs, der sich zunächst an den Tur­nier­be­trieb über­haupt gewöh­nen muss. Die befrag­ten Tur­nier­rich­ter ver­tra­ten über­ein­stim­mend die Mei­nung, dass sich in Wer­ne der seit Jah­ren zu beob­ach­ten­de lan­des­wei­te Trend zu bes­se­rem „Pfer­de­ma­te­ri­al“ unein­ge­schränkt fort­set­ze. Hubert Uphus brach­te es so auf den Punkt: „Dank der Ein­kreu­zung von Voll­blut­pfer­den ist das Fun­da­ment der heu­ti­gen Sport­pfer­de leich­ter gewor­den.“ Die­se „leich­te­ren“ Pfer­de sei­en rit­ti­ger als der ursprüng­li­che Warmbluttyp.

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