Sonntag, Juni 4, 2023

Lenklar 2023: Pferdefest der Superlative startet am Mittwoch

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Wer­ne. 4.600 Nen­nun­gen in 62 Dres­sur- und Spring­prü­fun­gen, die wegen der star­ken Teil­neh­mer­fel­der in ins­ge­samt 120 Abtei­lun­gen aus­ge­tra­gen wer­den, sind nur die äuße­ren Rah­men­da­ten der 22. Lenkla­rer Rei­ter­ta­ge, einem Pfer­de­fest der Super­la­ti­ve, das vom 5. bis zum 16. April die Rei­ter­sze­ne in der gesam­ten Bun­des­re­pu­blik auf­hor­chen lässt.

Sport­li­che Höhe­punk­te sind das Vier-Ster­ne-S-Sprin­gen als Fina­le der Reit­sport­ta­ge am 16. April und die erst­ma­lig bei den Rei­ter­ta­gen aus­ge­schrie­be­ne S‑Dressur. Bei die­sem Wett­be­werb ver­tritt Leo­nie Grips­hö­ver auf der zwölf Jah­re alten Stu­te Bati­da die hei­mi­schen Far­ben. Die­ses Pferd stammt übri­gens von Bal­lus Bel­li­ni, einem Ver­er­ber aus der Grips­hö­ver-Zucht. Zur Kon­kur­renz bei die­ser Prü­fung gehö­ren unter ande­rem Kat­rin Becker, Sven­ja Lim­berg oder Leo­nie Lübke.

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Beim Publi­kum immer sehr beliebt ist der abschlie­ßen­de Gro­ße Preis, zu dem sich auch in die­sem Jahr wie­der zahl­rei­che Star­ter mit bekann­ten Namen ange­mel­det haben. Natür­lich ist auch der Sie­ger von 2019, Mar­co Kut­scher, am Start. Ger­rit Nie­berg, der Sie­ger des S‑Springens beim CHIO in Aachen 2022, wird eben­so im Par­cours zu sehen sein, wie Arun­dell Beer­baum, die Gat­tin von Lud­ger Beer­baum. Obwohl es sich um eine natio­nal aus­ge­schrie­be­ne Ver­an­stal­tung han­delt, sind Rei­ter aus ins­ge­samt 18 Natio­nen vertreten.

Auch vie­le Nachwuchsreiter/innen zei­gen bei den Lenkla­rer Rei­ter­ta­gen ihr Kön­nen. Archiv­fo­to: Steinmüller

Die Lenkla­rer Rei­ter­ta­ge haben ihren beson­de­ren Reiz dar­in, dass nicht nur der Spit­zen­sport und sei­ne Ver­tre­ter ange­spro­chen wer­den. Pro­gramm­tei­le gehö­ren dem rei­ter­li­chen Nach­wuchs und den jun­gen Pfer­den, die sich erst noch in den Tur­nier­all­tag ein­le­ben müs­sen. Von beson­de­rem Inter­es­se dürf­te dabei das Pony-M-Sprin­gen mit 20 gemel­de­ten Teil­neh­mern sein. Die obers­te Alters­gren­ze für die jun­gen Spring­rei­ter liegt bei 16 Jahren.

Bevor am 5. April die tra­di­tio­nel­le Glo­cke den Weg für den ers­ten Rei­ter durch den Par­cours frei­gibt, kommt auf die Fami­lie Grips­hö­ver und ihr rund 100-köp­fi­ges Team aus frei­wil­li­gen Hel­fern noch jede Men­ge Arbeit zu.

Für WERN­Eplus hat Mari­on Grips­hö­ver die­se Vor­ar­bei­ten unter­bro­chen. Das Wohn­zim­mer der pfer­de­sport­ge­geis­ter­ten Fami­lie ist vor­ge­packt mit Schach­teln aller Grö­ßen. Die Mit­or­ga­ni­sa­to­rin erklärt: „Wir sind der­zeit dabei, die bestell­ten Ehren­prei­se in Emp­fang zu neh­men und sie den ein­zel­nen Abtei­lun­gen zuzuordnen.“

An den zehn Tur­nier­ta­gen müs­sen die ins­ge­samt 62 Spring- und Dres­sur­prü­fun­gen wegen der star­ken Teil­neh­mer­fel­der in ins­ge­samt 120 Wer­tungs­ab­tei­lun­gen auf­ge­teilt wer­den. Für jede die­ser Abtei­lun­gen sind für die erfolg­rei­chen Teil­neh­men­den Ehren­prei­se vor­ge­se­hen. Wer sich unter „Ehren­preis“ irgend­wel­che Staub­fän­ger vor­stellt, irrt sich. Mari­on Grips­hö­ver: „Unse­re Ehren­prei­se sind nütz­li­che Gebrauchs­ge­gen­stän­de für den Rei­ter­all­tag. Je nach Art der Prü­fung kann es sich um um Tren­sen oder Sat­tel­de­cken han­deln.“ Die Ehren­prei­se könn­ten erst nach dem Nen­nungs­schluss am 16. März bestellt wer­den. Die Orga­ni­sa­to­ren stün­den des­halb, so Grips­hö­ver, unter Zeitdruck.

Auch in die­sem Jahr sol­len die Rei­ter­ta­ge wie­der ein Fest für die gesam­te Fami­lie wer­den. Auf die jüngs­ten Besu­cher war­ten auf der „Kin­der­land­wie­se“ 20 Hüpf­bur­gen und wie in den Vor­jah­ren ist der Ein­tritt an allen Tagen frei.

Hier geht es direkt zur Zeiteinteilung.

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