Werne. Nach einer langen verletzungsbedingten Pause trat Kamil Jablonski mit seinem Teamkollegen Sebastian Nieberg zuletzt beim Saerbecker Triathlon an.
Die Werner Wasserfreunde absolvierten die Olympische Distanz über 1.400 Meter Schwimmen, 38 Kilometer Radfahren und 10 Kilometer Laufen. Die erste Disziplin wurde im Saerbecker Badesee ausgetragen, wobei das Tragen des Neoprenanzuges aufgrund einer zu hohen Wassertemperatur für die Athleten aus gesundheitlichen Gründen untersagt war.
Obwohl es sich beim Schwimmen nicht um ihre Paradedisziplin handelt, verließen die beiden Wasserfreunde den See im vorderen Mittelfeld. Auf der Radstrecke konnten die Werner Starter ihr erfolgreiches Training unter Beweis stellen und bereits einige Plätze gut machen. Die verwinkelte und sehr windanfällige Radstrecke verlangte den Athleten einiges ab. Nieberg durchfuhr den Rundkurs mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von knapp 39 km/h, Jablonski überbot diese bereits sehr hohe Geschwindigkeit noch einmal um 2 km/h.
Abschließend folgte der 10 Kilometerlauf, der Jablonski vor dem Start schon Bauchschmerzen bereitete. Nach seiner Hüftverletzung mit anschließender Operation im vergangenen Jahr konnte er in den Trainingläufen feststellen, dass an dem Gelenk noch nicht wieder alles „rund läuft“. So machte sich auch bei den vier Laufrunden um den Saerbecker Badesee Jablonskis Hüftgelenk bemerkbar. Dies zwang ihn dazu, seine Geschwindigkeit zu verringern und es langsamer angehen zu lassen.
Doch trotz der nicht optimalen Umstände konnte der gut trainierte Jablonski nach 2 Stunden 8 Minuten als siebter Finisher des Gesamtfeldes die Ziellinie überqueren. Sein Mannschaftskollege Nieberg belegte aufgrund einer schnelleren Laufzeit von 38 Minuten den dritten Platz in der Gesamtwertung mit einer Zeit von 2 Stunden 3 Minuten.
Somit belegten die Werner Wasserfreunde auch in der gemeinsamen Altersklassenwertung die oberen Treppchenplätze. Beide Athleten waren mit ihren Leistungen in allen Disziplinen, bei denen sie durch viele mitgereiste Verwandte und Freunde auf der Strecke angefeuert wurden, mehr als zufrieden.