Sonntag, Juni 4, 2023

Eintracht wird Tiefschlafphase nach der Pause nicht zum Verhängnis

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Wer­ne. Ein­tracht Wer­ne hat in der Fuß­ball-Kreis­li­ga A1 (UN/HAM) die Hür­de SpVg Bönen letzt­lich sou­ve­rän gemeis­tert. Sechs schläf­ri­ge Minu­ten mit drei Gegen­to­ren nach dem Wie­der­an­pfiff wur­den den Even­käm­pern nicht zum Ver­hält­nis, weil sie den Schal­ter wie­der umle­gen konnten.

Ein­tracht Wer­ne – SpVg Bönen 6:3 (4:0)

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Wer­ne leg­te gleich gut los. Alper Laf­ci mar­kier­te schon früh die wich­ti­ge Füh­rung (2.). Die Spiel­freu­de setz­te sich fort. Mirac Kavak­ba­si (20.), Ser­kan Adas (24.) und Sami Sche­bab (41.) waren für einen 4:0‑Halbzeitstand verantwortlich. 

Die Par­tie war ent­schie­den – dach­ten die Zuschau­er und wohl auch die Ein­tracht-Kicker, die arg sorg­los aus der Kabi­ne zurück­kehr­ten. Zwi­schen der 47. und 53. Minu­te spiel­ten sich die Gäs­te in einen Rausch. Ser­can Ersan, Isa­mail Otu­rak und wie­der Otu­rak mit einem Traum­tor schaff­ten den Anschluss.

Die Ein­tracht wur­de aber nicht ner­vös, besann sich wie­der auf ihre Stär­ken und such­te ihr Glück wie­der in der Offen­si­ve. Ser­kan Adas tanz­te den Böne­ner Tor­wart aus, bedien­te dann aber Alper Laf­ci, der post­wen­dend zum 5:3 ein­schob (60.). Nur drei Minu­ten spä­ter mar­kier­te Abdul­lah Sahin den sechs­ten Tref­fer für die Platz­her­ren. Damit war das Spiel dann end­gül­tig durch, Bönen kam nicht mehr zurück.

Serkan Adas kommt hier am Bönener Schlussmann vorbei. Im Hintergrund lauert schon Alper Lafci, der diese Chance schließlich zum 5:3 veredelt. Foto: Wagner
Ser­kan Adas kommt hier am Böne­ner Schluss­mann vor­bei. Im Hin­ter­grund lau­ert schon Alper Laf­ci, der die­se Chan­ce schließ­lich zum 5:3 ver­edelt. Foto: Wagner

In der Schluss­pha­se hät­te die Ein­tracht noch einen höhe­ren Sieg ein­fah­ren kön­nen. Ärger­lich: Umut Algan sah in der Nach­spiel­zeit die Gelb-Rote Kar­te wegen wie­der­hol­ten Foul­spiels (90.+3).

Die Erleichterung nach dem 5:3 war spür- und sichtbar. Foto: Wagner
Die Erleich­te­rung nach dem 5:3 war spür- und sicht­bar. Foto: Wagner

„Wir müs­sen auch aus die­sem Spiel unse­re Leh­re zie­hen. Die wäre, von der ers­ten bis zur letz­ten Minu­te kon­zen­triert zu spie­len. Das wird in den Top-Duel­len im Mai ent­schei­dend sein”, monier­te Ein­tracht-Spie­ler­trai­ner Aykut Koca­bas, der mit der Reak­ti­on sei­ner Mann­schaft nach dem 4:3 aber hoch­zu­frie­den war: „Wir haben uns wie­der auf­ge­rap­pelt, anstatt ner­vös zu wer­den. Letzt­lich war es ein ver­dien­ter Sieg.”

Am kom­men­den Sonn­tag geht es für die Schwarz-Wei­ßen mit einem wei­te­ren Heim­spiel gegen West­fa­lia Rhy­nern II wei­ter, ehe im „Mai der Ent­schei­dung” die Begeg­nung beim VfL Mark (07.05.), gegen Her­rin­gen (14.05.) und beim TSC Hamm (21.05.) auf dem Plan stehen.

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