Werne. Eintracht Werne hat das wichtige Auswärtsspiel beim TSC Hamm gewonnen und darf weiter vom Titel in der Kreisliga A1 (UN/HAM) träumen. Allerdings sind die Evenkämper auf Schützenhilfe angewiesen – oder aber auf einen gelungenen Sturmlauf am letzten Spieltag.
TSC Hamm – Eintracht Werne 1:2 (1:0)
Die Eintracht startete eigentlich besser in die Partie, hatte mehr Spielanteile, doch der TSC ging in der 13. Minute durch Semik Buskan mit 1:0 in Führung. Alper Lafci traf wenig später nur Aluminium. „Der Rückstand hat uns aus dem Konzept gebracht. Wir hatten keine Ruhe mehr in unserem Spiel”, meinte Trainer Aykut Kocabas, der seine Jungs dann in der Kabine noch einmal einschwor.
Wie schon beim 4:4 gegen Herringen zeigte sich Werne stark verbessert in Durchgang zwei. Firat Isikli belohnte die Drangphase mit dem Ausgleichstreffer per Kopfball (54.). Nach einer Ecke von Kapitän Enes Akyüz war Tunahan Sari zur Stelle und markierte das 2:1 (69.) aus Eintracht-Sicht.
In der hitzigen Begegnung wurde es in der Schlussphase noch einmal spannend, aber die Evenkämper brachten den knappen Vorsprung über die Zeit. „Wir haben uns wieder einmal zusammengerafft. Das war stark”, freute sich Kocabas.
Die Eintracht liegt mit 68 Zählern punktgleich hinter Tabellenführer VfL Mark, der mit einem 1:0 Herringen von der Spitze schoss, auf dem zweiten Platz. Wernes Tordifferenz ist um zwölf Tore schlechter. Am letzten Spieltag, Pfingstmontag, empfängt der VfL Mark den TSC Hamm, während die Schwarz-Weißen im heimischen Dahl den Hammer SC zu Gast haben.
„Klar, wir benötigen jetzt Schützenhilfe oder wir holen die Tore auf. Auch das traue ich meiner Mannschaft zu”, gibt sich Aykut Kocabas kämpferisch.