Donnerstag, März 30, 2023

Werner SC erfolgreich: Trotz des Sieges waren nicht alle glücklich

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Wer­ne. Mit einem 3:2‑Sieg gegen SV Ein­tracht Ahaus die Sai­son been­den und mit etwas Glück viel­leicht sogar die Meis­ter­schafts­run­de auf Platz drei in der Abschluss­ta­bel­le der Lan­des­li­ga 4 abschlie­ßen – eigent­lich hät­ten alle glück­lich sein können.

Für Luis Klan­te, Rama­zan Korkut und Mirac Kavak­ba­si war die Par­tie am Diens­tag­abend das letz­te Spiel für den Wer­ner SC. Sie wur­den vor dem Anpfiff offi­zi­ell ver­ab­schie­det. Der Abschied trüb­te die Stimmung.

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Dass sich die WSC-Kicker zum Sai­son­ab­schluss eine Men­ge vor­ge­nom­men hat­ten, beka­men die Gäs­te zu spü­ren. Die Angriffs­rei­he um die quir­li­gen Lacho­wicz-Brü­der ließ Ahaus von der ers­ten Minu­te an nicht zur Ent­fal­tung kom­men. Schon bei der Ball­an­nah­me wur­de der Geg­ner atta­ckiert. Nach zehn Minu­ten setz­te sich Nico Holt­mann auf rechts durch und erziel­te mit einem sat­ten Schuss die Füh­rung. Vier Minu­ten spä­ter spiel­te Colin Lacho­wicz einen lan­gen Dia­go­nal­ball auf „Miro“ Kavak­ba­si, der sich mit dem 2:0 ein schö­nes Abschieds­ge­schenk mach­te. Furi­os ging es wei­ter: Eine Minu­te spä­ter war Jus­sef Saa­do zur Stel­le und köpf­te eine Holt­mann-Flan­ke aus kur­zer Distanz über die Torlinie.

Nach dem 20-minü­ti­gen Feu­er­werk kam Ahaus bes­ser ins Spiel. Zwar hat­te Saa­do die Chan­ce zum 4:0, doch sei­ne Direkt­ab­nah­me aus 20 Metern ver­fehl­te das lee­re Tor. Statt­des­sen tra­fen die Gäs­te in der 38. Minu­te durch einen Kopf­ball zum 3:1. Kurz vor der Pau­se parier­te der Gäs­te­kee­per einen abge­fälsch­ten Schuss von Yan­nick Lacho­wicz und ver­letz­te sich dabei. Weil Ahaus kei­nen Ersatz­tor­wart hat­te, muss­te ein Feld­spie­ler zwi­schen die Pfosten.

Im zwei­ten Durch­gang bestimm­te der SV Ahaus das Gesche­hen. Beim WSC lief nicht mehr viel zusam­men. Unge­nau­es Zuspiel brach­te den Geg­ner immer wie­der in Ball­be­sitz. Oft stand WSC-Tor­wart Luis Klan­te im Mit­tel­punkt. Bei einer Faust­ab­wehr ver­letz­te er sich und muss­te 20 Minu­ten vor Schluss gegen Hen­rik Poll­ak aus­ge­tauscht wer­den. Der war kaum vier Minu­ten auf dem Platz, als er den Anschluss­tref­fer kas­sier­te. Mit zwei groß­ar­ti­gen Para­den ver­hin­der­te Poll­ak in der Schluss­pha­se den Ausgleich.

Vor dem letz­ten Meis­ter­schafts­spiel der Sai­son ver­ab­schie­de­ten WSC-Geschäfts­füh­rer Ste­fan Möl­ler (r.) und Mann­schafts­ka­pi­tän Chris Tann­hei­ser (l.) Luis Klan­te, Mirac Kavak­ba­si und Rama­zan Korkut (v.l.). Foto: MSW

„Wenn du so früh mit 3:0 führst und dann ein Gegen­tor kas­sierst, ist es schwie­rig, das Spiel wie­der in die nor­ma­len Bah­nen zu len­ken“, erklär­te WSC-Trai­ner Lars Mül­ler. Er freu­te sich über den Erfolg zum Saisonabschluss. 

Inter­es­siert schaut er auf Sams­tag, 4. Juni, wenn das Meis­ter­schafts­spiel SG Bor­ken gegen Vor­wärts Wett­rin­gen aus­ge­tra­gen wird. Gewinnt Bor­ken, hat der Wer­ner SC Tabel­len­platz drei sicher. Schon bei einem Unent­schie­den zieht Wett­rin­gen vor­bei und Wer­ne ist Vierter.

WSC: Klan­te (80. Poll­ak) – Mar­ti­no­vic, Holt­mann, Pog­gen­pohl (51. Prinz), Drews (84. Korkut), Y. Lacho­wicz, Kavak­ba­si, Hei­di­cker Drü­cker (67. Sön­mez), C. Lacho­wicz, Saado.

Tore: 1:0 Holt­mann (10.), 2:0 Kavak­ba­si (14.), 3:0 Saa­do (15.), 3:1 und 3:2 Var­wick (38. und 84.)

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