Werne. Eine Sportplatzanlage muss so beschaffen sein, dass die ordnungsgemäße Durchführung der Fußballspiele gewährleistet ist. Dazu gehört eine klare Abgrenzung zwischen Zuschauerbereich und Spielfeld.
Bei Heimspielen des Landesligisten Werner SC gab es in der Vergangenheit vor dem Anpfiff Diskussionen. Schiedsrichter bemängelten die fehlende Abtrennung auf der Westseite der Anlage und schickten die Zuschauer hinter die Werbetafeln an der Bahndammseite.
Diese Probleme sind in der neuen Spielzeit ausgeräumt. In dieser Woche wurden die Pfosten für die noch fehlende Barriere gesetzt. Die zweimal 25 Meter lange Bandenreihe wird unterbrochen von den beiden Coachingzonen für Trainer und Ersatzspieler im Bereich der Mittellinie.
Im Anschluss werden dann die Werbetafeln montiert, sodass mit Saisonstart am 14. August eine klare Abgrenzung zwischen Spielfeld und Zuschauerbereich vorhanden ist.
Damit entfällt auch der besondere Aufwand, den der Kommunalbetrieb Werne bei den Heimspielen mit hohem Zuschauerinteresse leisten musste, wie beim Derby gegen den SV Herbern, das oft mehr als 1.000 Fußballfans anlockt. Um hier den Sicherheitsanforderungen nachzukommen, liefert der KBW Absperrgitter in den Lindert und sichert damit die Zuschauerbereiche ab. „Das war in den letzten Jahren immer sehr aufwändig“, erinnert Norbert Hölscher vom Sportamt.
Aufatmen auch beim WSC-Fußball-Vorsitzenden Thomas Overmann, der vor allem die schnelle Umsetzung lobte. „Vor rund zwei Monaten hat der Rat der Stadt die Maßnahme beschlossen. Das ging fix“, freute er sich, „jetzt können wir entspannt unsere Heimspiele ausrichten.“
In den nächsten Tagen geht es um die Bestückung der Felder zwischen den Pfosten mit Werbetafeln, die von Roland Neijenhoff angefertigt und angebracht werden.