Mittwoch, März 29, 2023

Radrennfahrer Fabian Peplau lässt bei erster Rundfahrt aufhorchen

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Wer­ne. Kurz vor dem Monats­wech­sel waren Starter/innen des RSC Wer­ne in ver­schie­de­nen Wett­be­wer­ben aktiv. Beson­ders erwäh­nens­wert: Fabi­an Peplau beleg­te bei sei­ner ers­ten UCI-Mehr­ta­ges­rund­fahrt in den Nie­der­lan­den den 85. Platz.

MTB Mara­thon Fes­ti­val am Rursee

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Das letz­te Juni-Wochen­en­de ver­brach­ten Ina und Mar­cel Mei­nert sowie Hei­ko Schmidt in der Eifel. Im Rah­men des Mara­thons in Ein­ruhr star­tet Mar­cel über die Lang­stre­cke (95km/2500hm) und ist 18. in der Gesamt­wer­tung der Män­ner (6. Platz in sei­ner Alters­klas­se) gewor­den. Über 50 Kilo­me­ter und 1.250 Höhen­me­ter nahm Schmidt teil und wur­de 61. des gesam­ten Feldes.

Einen Platz auf dem Podi­um konn­te Ina Mei­nert ein­neh­men. Ihr Fokus liegt aktu­ell ver­stärkt auf dem Trai­ning für einen Halb­ma­ra­thon im Lau­fen und weni­ger auf zwei Rädern. Laut Mei­nert lief es ganz zufrie­den­stel­lend, als sie über die 30 Kilo­me­ter lan­ge Kurz­stre­cke mit mehr als 500 Höhen­me­tern den vier­ten Platz im Gesamt­feld der Frau­en und damit den zwei­ten Platz in ihrer Alters­klas­se beleg­te. Der vier­te Rang ist deut­lich höher zu bewer­ten, da sie zusam­men mit der Lizenz­klas­se gestar­tet ist und vie­le Kon­kur­ren­tin­nen hin­ter sich las­sen konnte.

Ina Mei­nert (ganz links) sprang beim MTB Mara­thon Fes­ti­val am Rur­see auf das Trepp­chen. Foto: RSC

Dercken gewinnt inter­nes Bergzeitfahren

Beim 8,5 Kilo­me­ter lan­gen Berg­zeit­fah­ren konn­te Peter Dercken die inter­ne Ver­eins­meis­ter­schaft für sich ent­schei­den. Das Ren­nen füg­te sich in ein gro­ßes Rad­sport­fest im Sau­er­land ein, dass neben­bei noch die deut­schen Meis­ter­schaf­ten im Stra­ßen­ren­nen sowie Zeit­fah­ren in den ent­spre­chen­den Eli­te­klas­sen beinhal­tet hat. 

Ers­te Rund­fahrt für Embrace The World Team

Am letz­ten Wochen­en­de stand die ers­te UCI Rund­fahrt in der Nähe von Eind­ho­ven an. Es galt vier Etap­pen in drei Tagen zu absol­vie­ren. Betreut durch Team­chef Fre­de­rik Kre­mer und dem Vor­sit­zen­den des RSC 79 Wer­ne, Frank Vol­merg, stand das Team am Frei­tag pünkt­lich 18 Uhr am Start über die ers­ten 110 Kilo­me­ter Renndistanz. 

Ein inter­na­tio­na­les Fah­rer­feld von 160 Fah­rern gemischt aus Natio­nal­teams, Nach­wuchs­sport­grup­pen nam­haf­ter Pro­fi­teams und Sport­grup­pen der deut­schen Bun­des­li­ga gin­gen äußert ambi­tio­niert ins Ren­nen. Schon vor dem offi­zi­el­len Start gab es die ers­ten schwe­ren Stür­ze. Eine Kom­bi­na­ti­on aus nie­der­län­di­schen Feld­we­gen, Kopf­stein­pflas­ter und Regen führ­ten bei km 10 zu einem fol­gen­schwe­ren Sturz, der das Fah­rer­feld in meh­re­re Grup­pen teil­te. Auch drei Fah­rer des Embrace The World Teams waren in Stür­ze invol­viert. Die­ser Umstand führ­te dazu, dass schon nach der ers­ten Etap­pe drei hei­mi­sche Fah­rer das Zeit­li­mit über­schrit­ten oder Zeit­ver­lus­te in der Gesamt­wer­tung hin­zu­neh­men hat­ten. „Nie­der­län­di­scher Asphalt ist min­des­tens so hart, wie der in Deutsch­land“ – war am Abend im Hotel mehr­fach zu vernehmen.

Die zwei­te Etap­pe nah­men Ole Jablon­ski und Fabi­an Peplau in Angriff. Erschwert durch Natur­stra­ßen und Pflas­ter­stei­ne been­de­ten bei­de Fah­rer ihr Ren­nen im Haupt­feld. Ole konn­te durch einen super Tag auf dem Rad in das grü­ne Wer­tungs­tri­kot des kämp­fe­rischs­ten Fah­rers schlüp­fen und durf­te zur Sie­ger­eh­rung aufs Podium.

Das Embrace The World-Team mit dem Wer­ner Rad­renn­fah­rer Fabi­an Peplau nahm an einer Rund­fahrt in der Nähe von Eind­ho­ven teil. Foto: RSC

Durch sein grü­nes Tri­kot durf­te Ole die drit­te Etap­pe in der Start­auf­stel­lung in der ers­ten Rei­he ste­hen. Aber auch dies­mal wur­den wie­der eini­ge schwe­re Stür­ze dem Team zum Ver­häng­nis. Fabi­an Peplau schaff­te es glück­li­cher­wei­se noch in einer klei­nen Grup­pe unver­sehrt ins Ziel. Ole Jablon­ski wur­de Opfer des Zeit­li­mits. Durch einen Defekt wur­de er zurück­ge­wor­fen und schaff­te sei­nen Weg aus der Wagen­ko­lon­ne zurück ins Fah­rer­feld nicht mehr.

Das abschlie­ßen­de Zeit­fah­ren am spä­ten Sonn­tag­nach­mit­tag durf­te somit nur noch Fabi­an Peplau in Angriff neh­men. Mit fast 47kmh im Schnitt been­de­te er die 8,5km lan­ge Renn­di­stanz und damit sei­ne ers­te inter­na­tio­na­le Rund­fahrt auf Gesamt­rang 85. Etwas über 70 Teil­neh­mer muss­ten die Rund­fahrt vor­zei­tig beenden.

Im Namen der Fah­rer möch­te sich Patrick Naber, Pres­se­wart und Trai­ner des Teams, beim RSC 79 Wer­ne, dem Team Embrace The World sowie beson­ders Living­green Gar­ten und Land­schafts­bau Dirk Ste­ren­borg bedan­ken, der es wöchent­lich mit sei­nem Fahr­zeug ermög­licht, dass die Betreu­er mit den Jungs zu Ren­nen anrei­sen können.

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