Samstag, März 25, 2023

Knock-out in der Nachspielzeit: Werner SC verliert in Ahaus

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Wer­ne. Als sich bei­de Teams schon auf ein tor­lo­ses Unent­schie­den in der Fuß­ball-Lan­des­li­ga ein­stell­ten, fiel der Sieg­tref­fer für die Gast­ge­ber: In der Nach­spiel­zeit gab es einen Ein­wurf für den SV Ein­tracht Ahaus zehn Meter von der Eck­fah­ne. Die rech­te Wer­ner Abwehr­sei­te konn­te die Flan­ke vor das Tor von Luis Klan­te nicht ver­hin­dern. Der Ahau­se­ner Lenn­art Var­wick war per Kopf zur Stel­le und erziel­te den Tref­fer des Tages. Mit hän­gen­den Köp­fen tra­ten die Wer­ner nach dem 0:1 (0:0) die Heim­rei­se an.

„Das darf so nicht pas­sie­ren“, ärger­te sich Trai­ner Lars Mül­ler über den Last-Minu­te-Tref­fer. „Wir hat­ten zwar die bes­se­ren Chan­cen, dafür aber weni­ger Ball­be­sitz. Eigent­lich war das ein Unent­schie­den-Spiel.“ Zwei gute Mög­lich­kei­ten zur Füh­rung ver­pass­te Tim Abding­hoff im ers­ten Durch­gang. Zuerst schei­ter­te er nach einem schö­nen Kon­ter am Ahau­se­ner Kee­per, kurz danach setz­te er sich im Sech­zeh­ner durch, traf aber aus kur­zer Distanz nur das Außen­netz. Eine wei­te­re gute Chan­ce ver­gab Eli­as Hei­di­cker, als er frei im Ahau­se­ner Straf­raum zum Schuss kam, doch der Ball am Tor vorbeistrich.

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Vor allem in der zwei­ten Halb­zeit gelang es den WSC-Kickern viel zu sel­ten, ein kon­struk­ti­ves Spiel auf­zu­zie­hen. Immer wie­der leis­te­ten sich sie sich Fehl­päs­se beim Umschal­ten von Abwehr auf Offen­si­ve. Das ein­fa­che Zuspiel zum eige­nen Mit­spie­ler gelang nicht. „Des­we­gen hat­ten wir weni­ger Ball­be­sitz und auch weni­ger vom Spiel“, sag­te Mül­ler. Ärgern wird sich Marc Schwer­b­rock, der Mit­te der zwei­ten Hälf­te die Rie­sen­chan­ce zum 1:0 hat­te, als er frei auf das Tor der Gast­ge­ber zulief, dann aber am Tor­wart scheiterte.

Auch wenn mit Jan­nik Prinz, Colin und Yan­nick Lacho­wicz sowie Rama­zan Korkut gera­de im Offen­siv­be­reich eini­ge Spie­ler fehl­ten – an der Qua­li­tät habe es nicht gele­gen, ließ Mül­ler die­se Ent­schul­di­gung nicht gel­ten. „Auf dem Platz stan­den Lan­des­li­ga-Spie­ler, die auf ihrer gewohn­ten Posi­ti­on gespielt haben. Damit kannst du durch­aus nach Ahaus fah­ren und das Spiel gewinnen.“

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