Freitag, März 24, 2023

Irres Spiel am Siepen: SV Herbern und Werner SC trennen sich 3:3

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Herbern/Werne. Das Der­by in der Lan­des­li­ga (4) am Frei­tag­abend in Her­bern am Kunst­ra­sen­platz am Sie­pen war wie­der ein­mal ein Spiel der Extra­klas­se. Vie­le Tore, Gelb-Rot in der Nach­spiel­zeit für WSC-Coach Lars Mül­ler, Spiel-Unter­bre­chung wegen Pyro­tech­nik und am Ende gin­gen bei­de Mann­schaf­ten mit einem 3:3 auseinander.

Ein Schnee­trei­ben mach­te das Remis nicht gera­de gemüt­lich. Auch die Stim­mung auf dem Platz war auf­ge­heizt. Sechs Gel­be Kar­ten ver­zeich­ne­te der Wer­ner SC.

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Nach­dem das Team vom WSC-Coach Lars Mül­ler in der ers­ten Halb­zeit zwei Chan­cen von Jus­sef Saa­do in der 9. und 42. Minu­te genutzt hat, gin­gen die Gäs­te zur Halb­zeit mit 0:2 in Füh­rung. Doch das Team von Ben­ja­min Sie­gert zeig­te Kampf­geist und set­ze zur Auf­hol­jagd auf. In der 72. Minu­te sorg­te Trapp für das 2:1, in der 77. Minu­te ver­wan­del­te Krü­ger einen Straf­stoß zum 2:2. Luis Kram­pe, bekannt­lich nächs­te Sai­son im WSC-Tri­kot, setz­te der 82. Minu­te zum 3:2 an. In der Nach­spiel­zeit ret­te­te Chris Tann­hei­ser dem Wer­ner SC mit sei­nem 3:3 noch einen Punkt.

Doch nicht nur auf dem Spiel­feld ging es heiß her. In der 70. Minu­te wur­de das Spiel für zwei Minu­ten unter­bro­chen, weil die Gäs­te­fans Pyro­tech­nik abbrann­ten. Wet­ter­be­dingt war es eher eine Rutsch- und Schlit­ter­par­tie. Schnee­fall und eisi­ge Tem­pe­ra­tu­ren mach­ten das Spiel nicht unbe­dingt einfacher.

Lars Mül­ler zeigt sich zufrie­den: „Inter­es­san­tes Spiel von bei­den Mann­schaf­ten hät­te ich gesagt. Span­nung drin, Feu­er drin, Kata­stro­phen Wet­ter, Kata­stro­phen Schi­ri – auf bei­den Sei­ten fand ich. Mit dem Punkt kön­nen wir gut leben.“

Der SV Her­bern kommt nach 0:2‑Rückstand per Elf­me­ter durch Krü­ger zum Ausgleich.

Auch SV Her­bern Coach Ben­ja­min Sie­gert zeig­te sich zufrie­den. „Der­by-Time beim SV Her­bern. 3.3 ist es aus­ge­gan­gen. Ich glau­be, dass wir in der ers­ten Halb­zeit zwei dum­me Gegen­to­re kas­sie­ren und der Melo­die hin­ter­her­lau­fen. Den­noch haben wir und in der Halb­zeit ein­ge­schwo­ren, dass wir min­des­tens das 2:1 machen müs­sen, um da noch­mal ran zu kom­men. Moral und Stim­mung haben gepasst. Lei­der hat es nicht zum Sieg gereicht. Fai­rer­wei­se muss man geste­hen, dass das Unent­schie­den in Ord­nung geht.“

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