Freitag, November 22, 2024

Hochkarätige Verstärkung für den Landesligisten Werner SC

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Werne. Zwei hochkarätige Neuzugänge meldet der Werner SC: Nach einem kurzen Intermezzo beim Oberligisten Westfalia Rhynern kehrt Brian Wolff nach Werne zurück, vom Tabellenzweiten der Westfalenliga wechselt Leon Becker zum WSC.  

„Beide passen gut zum WSC“, sagte Kurtulus „Kutte“ Öztürk. Der externe Berater des Landesliga-Dritten hat die beiden jungen Spieler von der Qualität des Teams überzeugt und den Wechsel über die Bühne gebracht.  Becker (19) wohnt in Werne, Wolff (21) ist gebürtiger Werner und wohnt in Bergkamen.

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Der Kontakt zu Kutte Öztürk kam über den stellvertretenden Vorsitzenden der WSC-Fußballer, Rainer Littau, zustande und ist seit seinem kurzen Gastspiel beim WSC nicht abgerissen, berichtet Wolff. „Wir haben immer mal wieder telefoniert. Und als ich andeutete, dass sich der Oberliga-Fußball bei Rhynern und meine berufliche Ausbildung nicht mehr vertragen, hat er mir den Vorschlag gemacht, zum WSC zu wechseln.“ Mit Tim Neugebauer spielt bereits ein guter Kollege im WSC-Team.

Seine ersten Fußball-Jahre verbrachte Brian Wolff bei SuS Rünthe. Von dort wechselte er in die U11-Jugend von Borussia Dortmund. Von 2014 bis 2019 spielte er bei Schalke 04, bevor er im letzten Juniorenjahr zum Zweitligisten Holstein Kiel ging. „Es lief da wirklich richtig gut, bis die Saison wegen Corona zunächst unterbrochen und dann vorzeitig beendet werden musste“, erzählt Wolff. Darauf wurden alle Vertragsverhandlungen auf Eis gelegt. Öztürk holte den Offensivspieler zum WSC. Hier kam er aber nur auf drei Einsätze, weil auch bei den Amateuren wegen der Pandemie die Saison vorzeitig beendet wurde. „Wenn wir weiter gespielt hätten, wären wir aufgestiegen“, ist Wolff sicher. Um den Aufstieg mitspielen will er in der nächsten Spielzeit auf jeden Fall, sagt er.

„Brian ist ein Spieler, der uns auf jeden Fall weiterhelfen wird“, freut sich Fußball-Vorsitzender Thomas Overmann über die Zusage des offensiven Mittelfeldspielers.

Leon Becker kommt vom Westfalenligisten 1. FC Gievenbeck zum Werner SC. Foto: WSC
Leon Becker kommt vom Westfalenligisten 1. FC Gievenbeck zum Werner SC. Foto: WSC

Neben Wolff und den bereits feststehenden Neuzugängen Luis Krampe vom SV Herbern und Amer Masic vom Lüner SV hat Öztürk mit Leon Becker einen weiteren vielversprechenden Spieler zum WSC geholt. Der 19-Jährige kommt vom Westfalenligisten 1. FC Gievenbeck und gehört als Co-Kapitän zum Stammkader der Ersten Mannschaft. Auf zehn Einsätze, acht Tore und fünf Torvorlagen kommt der offensive Mittelfeldspieler in dieser Saison. In der nächsten Spielzeit will er seine Torgefährlichkeit beim Werner SC unter Beweis stellen. 

Als Kind träumte Becker zunächst von einer Tenniskarriere, doch dann setzte sich der Fußball durch. Mit elf Jahren spielte er für Eintracht Werne. Bei einem Hallenturnier wurden Trainer auf ihn aufmerksam und holten ihn in die Kreisauswahl. Nach einer Spielzeit bei Union Lüdinghausen folgte der Wechsel zum 1. FC Gievenbeck, wo er jetzt im siebten Jahr kickt.

„Ich hätte auch die Möglichkeit gehabt, weiter Westfalenliga zu spielen“, erklärt der Bayern-Fan, „nach den Gesprächen mit Kutte habe ich aber ein gutes Gefühl, was den Werner SC angeht. Die Perspektive stimmt, die Mannschaft spielt seit zwei, drei Jahren oben mit.“ Außerdem bliebe der Kader zum großen Teil zusammen, obwohl einige Spieler Angebote von Vereinen aus höheren Ligen hätten. Gute Kontakte habe er zu Nico Holtmann, Maxi Drews und Marvin Stöver. Seine Blickrichtung geht stark in Richtung Aufstieg. Wenn man als Werner mit einer Werner Mannschaft in die Westfalenliga aufsteigen kann, sei das für ihn ein besonderer Anreiz, sagt Becker.

Nach dem Abitur am Anne-Frank-Gymnasium und einem Wartesemester will Becker im Herbst mit dem BWL-Studium beginnen. Der Sport mit Fußball, Tennis und und Fitnessstudio stehen beim 19-Jährigen im Mittelpunkt. Seine Ziele beim WSC: „Ich möchte so früh wie möglich in die Startelf rücken und dann so viel wie möglich spielen.“

Mit der Verpflichtung von Leon Becker gehört ein weiterer Werner Junge zum Landesliga-Kader von Trainer Lars Müller. Für Overmann ist das ein wichtiger Faktor für die Indentifikation mit dem Team. „Die Zuschauer sehen Werner Jungs wie Marvin Stöver, Nico Holtmann, Jussef Saado oder Zoran Martinovic. Viele Spieler unternehmen auch nach dem Fußball gemeinsam etwas, im Team stimmt das Zusammengehörigkeitsgefühl“, sagt Overmann. Er freue sich auf „eine richtig geile Truppe“ in der nächsten Saison.

Und „Kutte“ Öztürk verspricht noch mehr Verstärkungen für den Kader. Mit weiteren Spielern stehe er in aussichtsreichen Verhandlungen, ließ er durchblicken.

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