Donnerstag, März 23, 2023

WSC: Katastrophale Bedingungen im Lindert für Fußball-Training

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Wer­ne. Über den erfolg­rei­chen Sai­son­start aller vier Her­ren­teams und der bei­den Damen­mann­schaf­ten infor­mier­te Tho­mas Over­mann, Chef der Fuß­bal­ler, wäh­rend der Mit­glie­der­ver­samm­lung des Wer­ner SC 2000.

Trotz Coro­na mel­de­ten sich 50 neue Mit­glie­der an. Stark ver­tre­ten sei­en die Alten Her­ren beim Trai­ning. „Platz- und Trai­nings­be­din­gun­gen sind aller­dings eine Kata­stro­phe“, stieß Over­mann ein alt­be­kann­tes Pro­blem an. Die Zustän­de auf dem Trai­nings­ge­län­de beleg­te Jugend­vor­stand Ralf Cra­mer mit Zah­len: „Mon­tag­abends tei­len sich über 60 Akti­ve den Platz im Lin­dert. Umge­rech­net sind das nur fünf Qua­drat­me­ter für jeden. Das hat mit Fuß­ball­spie­len gar nichts mehr zu tun.“ 

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Beson­ders ange­spannt sei die Situa­ti­on bei den U8-Kickern (Jahr­gang 2015 und jün­ger). „Da sind wir im Juni mit rund 30 Kin­dern gestar­tet. Jetzt sind dort 70. Da feh­len uns gera­de die Lösun­gen. Wir möch­ten kei­nen Auf­nah­me­stopp aussprechen.“ 

„Nicht nur alle Trai­ner und Betreu­er haben der Jugend­ab­tei­lung die Treue gehal­ten, wir haben sogar noch eini­ge dazu­ge­win­nen kön­nen“, fass­te sich Bernd Mül­ler-Min­de vom Jugend­vor­stand kurz.

Inten­siv beschäf­tigt war der Haupt­vor­stand in den ver­gan­ge­nen Mona­ten mit der Umset­zung der Vor­ga­ben des Hygie­ne­kon­zep­tes für den gesam­ten Ver­ein, berich­te­te Geschäfts­füh­rer Ste­fan Möl­ler, der zusam­men mit Ralf Cra­mer immer wie­der gefor­dert war, die sich ändern­den Regeln auf die Sport­stät­ten zu über­tra­gen. Die­se Auf­ga­be sei arbeits­in­ten­siv und nicht zu unter­schät­zen, beton­te WSC-Chef Gre­we, der sich bei Möl­ler und Ralf Cra­mer dafür bedankte.

„Der Mit­glieds­bei­trag wird nicht für eine Dienst­leis­tung bezahlt, son­dern um den Ver­ein zu unter­stüt­zen. Des­we­gen ist der Bei­trag auch dann vom Ver­ein ein­zu­zie­hen, wenn kei­ne Sport­an­ge­bo­te statt­fin­den, wie es unter Coro­na der Fall war.“ Dar­auf wies die Kas­sie­re­rin des Haupt­vor­stan­des, Bea­te Schmidt, aus­drück­lich hin. 

185 Mit­glie­der haben sich abge­mel­det, jedoch sei­en die Kos­ten durch die Pan­de­mie-Ein­schrän­kun­gen nied­ri­ger gewe­sen, sodass der Ver­ein einen Über­schuss erwirt­schaf­ten konn­te und finan­zi­ell sta­bil daste­he. Ende 2020 zähl­te der Ver­ein 1.293 zah­len­de Mit­glie­der, aktu­ell sind es sogar 1.340 Mitglieder.

Eine kur­ze Bilanz sei­ner 13-mona­ti­gen Amts­zeit zog der Vor­sit­zen­de Oli­ver Gre­we. Die vor­ge­nom­me­nen Umstruk­tu­rie­run­gen sol­len die Lei­tungs­be­rei­che ent­las­ten. Eine Arbeits­grup­pe wur­de ein­ge­rich­tet und beschäf­tigt sich mit den Mög­lich­kei­ten, die Sport­stät­te Lin­dert zu erwei­tern. „Das kann nur gemein­sam erreicht wer­den“, setzt Gre­we auf das Wir-Gefühl. Um das zu errei­chen, will der WSC die inter­ne Kom­mu­ni­ka­ti­on ver­bes­sern und treibt den Aus­bau der Home­page vor­an – auch um die Außen­dar­stel­lung und Öffent­lich­keits­ar­beit des zweit­größ­ten Wer­ner Ver­eins zu intensivieren. 

Ein­stim­mig gewählt wur­den Ste­fan Möl­ler als Geschäfts­füh­rer des Haupt­ver­eins sowie Bri­git­te Wil­doer als Kas­sen­prü­fe­rin und Georg Fede­ler als Kassenprüfer. 

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