Werne. Die Bezirksliga-Volleyballer des Werner SC warten noch auf ihr erstes Erfolgserlebnis in dieser Saison. Die neu zusammengekommene Mannschaft steigerte sich bis jetzt aber immerhin von Spiel zu Spiel und kratzte am vergangenen Mittwoch gegen den TV Asseln an ihrem ersten Satzgewinn.
Bezirksliga 10: Werner SC – Lüner SV II 0:3 (20:25 15:25 10:25) / Werner SC – TV Asseln 0:3 (20:25 24:26 8:25)
Dass der Werner SC in dieser Saison einen schweren Stand haben wird, war zu erwarten. Viele erfahrene Kräfte des Werner SC spielen nicht mehr aktiv Volleyball, sodass sich die Mannschaft komplett neuformierte. Unter Leitung der beiden Spielertrainer Timo Volkenrath und Christian Hoppe arbeitet das Team hochmotiviert, um sich immer besser aufeinander einzuspielen.
Während der WSC gegen den Lüner SV II keine gute Leistung zeigte, keinen Zugang zum Spiel fand und relativ deutlich verlor, gestaltete der Klub das Spiel gegen Asseln lange offen. Für diesen Wettstreit stand ausnahmsweise Bronek Bakiewicz als Coach bereit und lobte das Team trotz der 0:3-Niederlage. „Das ist noch eine sehr heterogene Mannschaft, die noch nicht lange zusammen trainiert. Das Team hat sich in der trainingsfreien Coronazeit formiert und muss jetzt noch zusammenfinden. Viele müssen auch technisch noch einiges lernen“, erklärt Bakiewicz. „Das wird das ganze Jahr kosten. Aber das Spiel gegen Asseln war eine gute Leistung. Das sah schon sehr nach Volleyball aus und darauf können die Jungs bauen. Schade, dass sie sich nicht mit einem Satzgewinn belohnt haben.“ Darüber hinaus lobte er die Mentalität der Mannschaft.
Auch wenn der dritte Satz recht deutlich verloren ging, sind die ersten beiden Durchgänge als Schritt in die richtige Richtung zu werten. „Wir haben alle gesehen, dass wir es doch können. Wenn wir so weitermachen, können wir auf jeden Fall noch was schaffen. Unser Ziel ist es in dieser Saison ein Spiel zu gewinnen“, sagt Timo Volkenrath, der hoffnungsvoll für die Rückrunde ist. „Das nächste Spiel steht erst Anfang Februar an. Wir werden im Januar viel trainieren, um uns gut vorzubereiten.“