Werne. Viel Kampf und vor allem Geduld waren für die Fußball-Damen des WSC nötig, um den 3:2-Sieg gegen das aufopferungsvoll kämpfende Team der SG Milte/Sassenberg einzufahren.
Die Gäste standen defensiv kompakt und warteten auf Konter, torgefährlich wurden sie gegen die gut gestaffelte WSC-Abwehr aber selten. Umso überraschender fiel der Führungstreffer, als der WSC-Torfrau Emily Homann ein hoher Ball unter dem Körper ins Tor rutschte (40.). Noch vor dem Halbzeitpfiff kam die Heimelf zum verdienten Ausgleich: Neele Nolle glich mit einem Kopfball nach Flanke von Laura Sievert aus.
Nach der Pause war das WSC-Team gegen passive Gäste das bessere Team, die Abschlüsse wurden nun besser und häufiger: Nachdem die stark aufspielende Jana Schindelbauer im Strafraum von den Beinen geholt wurde, entschied der Schiedsrichter auf Elfmeter. Laura Sievert verwandelte zum verdienten 2:1 (75.) Führungstreffer.
Werne blieb am Drücker, war präsent in den Zweikämpfen und quirlig in der Offensive, allerdings war die Chancenverwertung eine große Schwachstelle.
Für die Entscheidung sorgte Eva Haker, die nach Pass von Jana Schindelbauer nervenstark zum umjubelten 3:1 (86.) abschloss. Unmittelbar vor Schluss gelang den Gästen noch das 3:2 (88.).
Beim Schlusspfiff klatschten das Trainerduo Thomas Volkenrath und Martin Baur der Mannschaft Beifall: „Nach dem unglücklichen 0:1-Gegentreffer kurz vor der Pause haben wir mit absoluter Leidenschaft gezeigt, dass wir das Spiel gewinnen wollten. Das war heute der Schlüssel zum Sieg.“
Mit diesem Erfolg gehen die Wernerinnen in die Winterpause, die mit dem Heimspiel gegen SG Telgte II am 6. März 2022 endet.
Es spielten: Emily Homann, Marie Nolle, Laura Sievert, Greta Niemitz, Lea Timmermann, Paula Gräve, Lena Volkenrath, Eva Haker, Jennifer Dold, Neele Nolle, Jana Schindelbauer, Saskia Leicht, Saskia Hörstrup