Werne. Gegen den Tabellenführer Saxonia Münster 2 zogen sich die Fußballerinnen des Werner SC achtbar aus der Affäre. Vier Tage nach dem 2:1-Auswärtssieg bei BW Ottmarsbocholt zeigten die WSC-Kickerinnen trotz der 0:2-Niederlage ein gutes Spiel.
Nach langer Pause stand Charlotte Klein wieder im Tor, Lisa Timmermann vertrat Laura Sievert in der Innenverteidigung. Werne war zwar gut in den Zweikämpfen und verdichtete die Räume im Zentrum, schuf aber zu selten Entlastung. Den ersten Fehler der WSC-Defensive bestrafte der Spitzenreiter mit dem frühen 0:1 (15.). Im Angriff waren die Wernerinnen zu umständlich und kamen kaum zu Gelegenheiten. Die Gäste hielten den Ball durch lange Ballbesitzphasen weg vom eigenen Tor. Mit 0:1 ging es in die Halbzeit.
Nach dem Seitenwechsel kam das WSC-Team besser ins Spiel. Mit Einsatz, Glück und einer guten Torfrau verteidigten die Blau-Roten und kamen immer zwingender vor das Tor der Gäste. Zwar war die spielerische Überlegenheit von Saxonia offensichtlich, den Gastgeberinnen gelang es aber, die Partie offen zu gestalten. Die beste Torchance hatte Mitte der zweiten Halbzeit Eva Haker. Ihren Distanzschuss lenkte die Gästetorhüterin mit den Fingerspitzen über die Latte. Erst sechs Minuten vor Spielende fiel das entscheidende 0:2.
„Uns fehlte heute das Glück beim Torabschluss, um am Ende was Zählbares mitzunehmen. Da war Saxonia halt effizienter, aber deshalb führen sie auch zurecht die Tabelle an“, stellte Trainer Thomas Volkenrath fest.
Es spielten: Charlotte Klein, Marie Nolle, Lisa Timmermann, Greta Niemietz, Henrike Asche, Carla Stoschek, Carolin Zeps, Saskia Hörstrup, Jennifer Dold, Eva Haker, Lena Volkenrath, Jacqueline Gluschak, Johanna Jücker, Jula Cramer, Lisa Gräve, Vivian Prinz, Hannah Kuhles und Lara Saado.