Werne. Mit Einsatz, Glück und einem großartigen Schlussmann Manuel Linke gelang dem Werner SC im letzten Spiel vor der Winterpause ein mühevoll erkämpfter 1:0-Sieg gegen den SC Altenrheine.
Das einzige Tor resultierte aus einem erst im Nachschuss verwandelten Elfmeter in der 20. Minute. Nach einem Foul an Tim Abdinghoff legte sich Jannik Prinz den Ball auf den Punkt, scheiterte jedoch am Gäste-Keeper. Tim Abdinghoff reagierte am schnellsten und brachte den Abpraller im Tor unter.
In einer verbissen geführten Begegnung hatte der Gast aus Rheine noch vor der Pause hochkarätige Möglichkeiten zum Ausgleich. Doch sogar einen Foulelfmeter ließen die Gäste ungenutzt. Beim Rettungsversuch brachte Zoran Martinovic seinen Gegenspieler zu Fall, Torhüter Manuel Linke parierte den anschließenden Elfmeter glänzend. Den knappen Vorsprung brachten die Werner mit viel Einsatz über die Zeit.
WSC-Trainer Lars Müller war erleichtert über den Erfolg, und sprach von einem „dreckigen Sieg“. Mit Blick auf die Kadersituation habe er auch nichts anderes erwartet. Wie bei der 0:4-Klatsche in Senden vor einer Woche musste Müller zahlreiche Stammkräfte ersetzen.
„Wir trainieren derzeit mit acht Spielern, weil der Rest verletzt ist oder aus anderen Gründen nicht mitmachen kann.“ So stand Marc Schwerbrock, Spielertrainer der zweiten Mannschaft, in der Startelf. Im Gegensatz zum Spiel in Senden stimmte aber gegen Altenrheine bei allen WSC-Akteuren Einsatz und Laufbereitschaft, sodass der Erfolg nicht unverdient ist. „Was die Spielanteile angeht, war das sicher eher ein Unentschieden-Spiel“, gestand Müller: „Doch wir nehmen es gerne mit.“