Donnerstag, März 23, 2023

Eintracht vor dem Tor zu harmlos, Stockum holt einen Punkt

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Wer­ne. Beim Fuß­ball-A-Kreis­li­gis­ten Ein­tracht Wer­ne lief im Heim­spiel gegen den SVF Her­rin­gen nicht viel zusam­men. Die Even­käm­per ver­lo­ren trotz opti­scher Über­le­gen­heit mit 0:2 (0:1). Immer­hin einen Punkt hol­te der SV Sto­ckum in Wiescherhöfen.

Schon in der vier­ten Minu­te muss­te die Ein­tracht einen bit­te­ren Gegen­tref­fer zum 0:1 schlu­cken. Man rann­te dem Rück­stand hin­ter­her, erar­bei­te­te sich über 70 Pro­zent Ball­be­sitz und hat­te auch die Rie­sen­chan­ce zum Aus­gleich. Doch Ser­kan Adas schei­ter­te am Her­rin­ger Torwart.

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Auch im zwei­ten Durch­gang ging das Spiel auf ein Tor wei­ter. Die Platz­her­ren prall­ten am SVF-Boll­werk meis­tens ab. Abdul­lah Sahin und Ser­kan Bas­lar­li kamen im Straf­raum zum Schuss, ein Abwehr­bein der Gäs­te war aber immer dazwi­schen. In der Schluss­pha­se warf die Ein­tracht alles nach vor­ne. Aber auch ein scharf getre­te­ner Frei­stoß von links rausch­te knapp am Pfos­ten vor­bei. Auf der Gegen­sei­te ver­gab Her­rin­gen zwei­mal die Ent­schei­dung, ehe in der 87. Minu­te doch das 0:2 fiel.

„Wir spie­len gefühlt 80 Minu­ten lang auf ein Tor. Der Ball woll­te aber nicht rein. Im letz­ten Drit­tel fehl­te uns heu­te die Durch­schlags­kraft“, resü­mier­te Ein­tracht-Spie­ler­trai­ner Aykut Kocabas.

SVS-Trai­ner Jür­gen Welp (rechts) ärger­te sich über den Schieds­rich­ter. Den das Tor für Wie­scher­hö­fen war sei­ner Ansicht nach kei­nes. Foto: Volkmer

Einen Punkt aus Wie­scher­hö­fen mit­zu­neh­men, das hät­te SVS-Trai­ner Jür­gen Welp vor dem Anpfiff sofort unter­schrie­ben. Denn sechs ange­schla­ge­ne Spie­ler bis­sen auf die Zäh­ne und stell­ten sich der schwe­ren Aus­wärts­auf­ga­be, die am Ende mit nur einem Punkt gekrönt wurde.

Sou­fi­an Bhihi brach­te den SV Sto­ckum in der 72. Minu­te ver­dient in Füh­rung. Eine Minu­te vor dem Abpfiff folg­te dann der Auf­re­ger, als ein Schuss der Platz­her­ren an die Unter­kan­te der Lat­te sprang und von dort hin­ter die Linie. So ent­schied jeden­falls der Schieds­rich­ter. Jür­gen Welp sah das anders: „Der war nicht drin. Der Schi­ri konn­te das gar nicht sehen, da er an der Mit­tel­li­nie stand. So hat er aus zwei Punk­te geraubt.“

Welp such­te die Schuld aber nicht nur beim Unpar­tei­ischen, son­dern auch bei sei­nem Team. „Wir haben in der ers­ten und zwei­ten Halb­zeit ein­fach zuvie­le Chan­cen ver­strei­chen las­sen, um mehr Tref­fer zu erzie­len“, hader­te der Sto­cku­mer Coach.

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