Freitag, März 31, 2023

WSC zeigt Reaktion, Stockum feiert ersten Sieg, Eintracht remis

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Wer­ne. Der Wer­ner SC fei­er­te in der Fuß­ball-Lan­des­li­ga am drit­ten Spiel­tag den ers­ten Sieg. Auch der SV Sto­ckum jubel­te erst­mals über drei Punk­te. Ein­tracht Wer­ne hol­te im Spit­zen­spiel in Her­rin­gen einen Zäh­ler. Damit sind alle drei Teams aus Wer­ne unbesiegt.

TuS Wie­scher­hö­fen – Wer­ner SC 0:5 (0:1)

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Nach einer schwa­chen Heim­leis­tung gegen Wett­rin­gen (2:2) und dem bereits von Trai­ner Lars Mül­ler aus­ge­ru­fe­nen Abstiegs­kampf, schoss sich der WSC in Wie­scher­hö­fen den Frust von der See­le. Mar­cel Nie­walda hat­te die Gäs­te früh in Füh­rung gebracht (12.). Für kla­re Ver­hält­nis­se sorg­ten aber erst nach der Pau­se Jus­sef Saa­do mit dem 2:0 (55.) und Dani­el Dur­ka­lic mit dem drit­ten Tref­fer (65.). Jan­nis Vert­ge­wall und Burak Kar­ti­ci leg­ten sogar noch nach. Die Blau-Roten ver­bes­ser­ten sich mit nun fünf Punk­ten auf den neun­ten Tabellenplatz.

Lars Mül­ler, Trai­ner Wer­ner SC: „Der SIeg war gut und nötig, damit wir kei­nen Fehl­start hin­le­gen. Fünf Punk­te aus drei Spie­len sind abso­lut in Ord­nung. Wir haben bis auf einen Kon­ter nicht viel zuge­las­sen. Eigent­lich hät­ten wir schon frü­her den zwei­ten Tref­fer nach­le­gen müs­sen. Der Sieg ist auch in die­ser Höhe verdient.”

SVF Her­rin­gen – Ein­tracht Wer­ne 1:1 (1:1)

Die Even­käm­per erwisch­ten einen Auf­takt nach Maß, als Damir Kur­to­vic bereits nach zehn Minu­ten ein­netz­te. Dabei war die Ein­tracht gar nicht im Spiel, Her­rin­gen hät­te längst füh­ren kön­nen. Die Freu­de über das 1:0 währ­te nur kurz, denn dem Tabel­len­zwei­ten aus dem Ham­mer Wes­ten gelang per Distanz­schuss aus 25 Metern der Aus­gleich. Nach dem Sei­ten­wech­sel spiel­ten die Gäs­te auf Sieg, doch das nöti­ge Quänt­chen Glück im Abschluss fehl­te. So blieb es beim ins­ge­samt leis­tungs­ge­rech­ten Unent­schie­den im Top-Duell Zwei­ter gegen Dritter.

Mario Mar­ti­no­vic, Trai­ner Ein­tracht Wer­ne: „Wenn man das gan­ze Spiel bewer­tet, ist das Ergeb­nis gerecht. Die zwei­te Halb­zeit gehör­te uns. Wir haben uns fünf gute Chan­cen erspielt. Da hät­ten wir ein­fach den Sieg­tref­fer erzie­len kön­nen. Mit den sie­ben Zäh­lern aus drei Par­tien bin ich zufrie­den. Wir müs­sen wei­ter flei­ßig punk­ten, auch wenn die Auf­ga­ben nicht leich­ter wer­den. Erst kommt Kamen, dann müs­sen wir nach Mark.”

Der SV Stockum kämpfte wie zuletzt um jeden Ball und wurde diesmal mit drei Punkten belohnt. Foto: Christoph Volkmer
Der SV Sto­ckum kämpf­te wie zuletzt um jeden Ball und wur­de dies­mal mit drei Punk­ten belohnt. Foto: Chris­toph Volkmer

SV Sto­ckum – TuS Ger­ma­nia Lohau­ser­holz II 1:0 (0:0)

Auch der SV Sto­ckum bleibt unge­schla­gen. Im Heim­spiel gegen die Ger­ma­nia kam es aber noch bes­ser. Als alles nach dem drit­ten Remis in Serie aus­sah, beka­men die Platz­her­ren einen Elf­me­ter zuge­spro­chen, nach­dem Sahin gefoult wor­den war. Tol­ga Körog­lu trat an, behielt die Ner­ven und ver­wan­del­te sicher zum 1:0‑Endstand. Nach drei Punk­ten sah es aber lan­ge nicht aus, denn der SVS konn­te an die gute Leis­tung aus der Vor­wo­che nicht anknüp­fen. So brach­ten erst die Ein­wechs­lun­gen von Firat Isik­li und Samet Sahin fri­schen Wind. Sto­ckum bekam den Geg­ner in den Griff und kam schließ­lich spät, aber ver­dient zum Sieg.

Jür­gen Welp, Trai­ner SV Sto­ckum: „Wir haben uns in der ers­ten Halb­zeit das Leben selbst schwer gemacht durch vie­le Ein­zel­ak­tio­nen und Ball­ver­lus­te. Da war die Anspra­che in der Kabi­ne zur Pau­se schon sehr laut. Durch die Leis­tungs­stei­ge­rung geht der Sieg in Ord­nung. Es passt noch nicht alles, aber wir sind auf einem guten Weg. Die rich­tig star­ken Geg­ner kom­men erst jetzt.”

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