Dienstag, März 21, 2023

SSV-Mitglieder wählen und diskutieren über Sportstätten

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Wer­ne. Der Stadt­sport­ver­band Wer­ne (SSV) hat einen neu­en Geschäfts­füh­rer. Mar­kus Schnat­mann folgt auf Kers­tin Obri­kat, deren Pos­ten in der Geschäfts­stel­le durch Lena Zac­ched­du neu besetzt wur­de. Im Mit­tel­punkt der Mit­glie­der­ver­samm­lung stand die Dis­kus­si­on zur Sportstätten-Zielplanung.

„Seit 2018 bewegt sich etwas. Aber das kann noch nicht alles gewe­sen sein”, sag­te SSV-Vor­sit­zen­der Jür­gen Zielon­ka, der mit Sor­ge auf die Hal­len an der ehe­ma­li­gen Bar­ba­ra­schu­le und Wienbre­de­schu­le blickt, die sicher­lich irgend­wann zur Dis­po­si­ti­on stün­den. Unzu­frie­den zeig­ten sich die Ver­eins­ver­tre­ter mit dem Fürs­ten­hof-Turm als Sport­stät­te („kei­ne Sport­räu­me, son­dern alte Klas­sen­zim­mer”) und mit der dazu­ge­hö­ri­gen Infra­struk­tur (z. B. feh­len­de Park­plät­ze und Beleu­chung auf den Wegen). „Den Turm wer­den wir ange­hen, aber nicht sofort”, dämpf­te Zielon­ka die Erwar­tun­gen und ver­wies auf den „Sanie­rungs­stau in Höhe von 3,5 Mil­lio­nen Euro”.

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Dezer­nent Alex­an­der Ruhe beton­te die Erfol­ge, wie den geplan­ten Kunst­ra­sen­platz­bau im Sport­zen­trum Dahl bis Mai/Juni 2021 sowie die erhoff­te För­de­rung zur Sanie­rung der Hal­le an der Hors­ter Stra­ße (ehe­ma­li­ger Stand­ort der Wie­ha­gen­schu­le). „Wann und wie wir das machen – dazu wer­den wir uns mit dem TV Wer­ne abstim­men. 2020 wird das aber nicht mehr pas­sie­ren”, erklär­te Ruhe. Er kün­dig­te außer­dem Orts­be­ge­hun­gen auf den Sport­plät­zen in Wer­ne an.

Im Rah­men der Sport­stät­ten-Ziel­pla­nung brach­te Jür­gen Zielon­ka auch die Nut­zung des ehe­ma­li­gen Lehr­schwimm­be­ckens durch die Kanu­ab­tei­lung des SV Sto­ckum ins Gespräch. Die „Padd­ler” hat­ten noch etwas ande­res auf dem Her­zen. Nor­bert Lut­ter­beck, stell­ver­tre­ten­der Vor­sit­zen­der der SV-Kanu­ab­tei­lung, bedau­er­te die Absa­ge bzw. Ver­schie­bung der Sport­ler­eh­rung, da ein Mit­glied 40.000 Kilo­me­ter mit dem Kanu zurück­ge­legt habe und für die Sport­pla­kat­te vor­ge­schla­gen wer­den soll­te. Jür­gen Zielon­ka ver­sprach, „dem The­ma nachzukommen”.

Bei den Wah­len wur­de der stell­ver­tre­ten­de Vor­sit­zen­de, Mathi­as Rei­mann, ein­stim­mig in sei­nem Amt bestä­tigt. Auch bei Bei­sit­ze­rin Rose­ma­rie Overt­heil gab es eine Wie­der­wahl. Neu dabei ist Mar­kus Schnat­mann, ehe­ma­li­ger Fuß­bal­ler des Wer­ner SC und akti­ver Padel-Ten­nis­spie­ler, als Geschäfts­füh­rer. Er wur­de eben­falls ein­stim­mig gewählt.

Im Stadt­sport­ver­band sind 25 Ver­ei­ne mit über 7.000 Mit­glie­dern orga­ni­siert. Neu hin­zu gekom­men ist der Cap­pen­ber­ger Schleppjagdverein.

In den Genuss von För­der­mit­teln des Pro­gramms „Moder­ne Sport­stät­ten 2020–22” kamen bis­her drei Ver­ei­ne aus Wer­ne: Wer­ner TC, BW 90 Wer­ne, RV St. Georg Wer­ne. Der Antrag der TV Wer­ne Was­ser­freun­de sei noch in der Vor­prü­fung, wer­de aber wohl bewil­ligt, ist SSV-Chef Jür­gen Zielon­ka optimistisch.

Im Sport­ab­zei­chen­wett­be­werb hofft Zielon­ka nach der offi­zi­el­len Aus­wer­tung wie­der auf die füh­ren­de Posi­ti­on im Kreis Unna. 1.589 Sport­ab­zei­chen sei­en 2019 abge­legt wor­den, dazu kom­men 792 Mini-Sport­ab­zei­chen. Aktu­ell lau­fe die neue Sai­son – trotz Coro­na – aus­ge­spro­chen gut. Bis zu 40 Sport­le­rIn­nen fin­den sich jeden Mitt­woch im Sport­zen­trum Dahl ein. Wei­te­re Abnah­men, wie zum Bei­spiel im Sole­bad, hät­ten stattgefunden.

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