Werne. In der Fußball Kreisliga A1 hat Eintracht Werne einen ersten Rückschlag hinnehmen müssen. Die Evenkämper verloren gegen den VfL Kamen mit 0:3. Dagegen weiter auf Erfolgskurs ist der SV Stockum, der auswärts mit 3:2 beim TuS Wiescherhöfen II siegte.
Eintracht Werne – VfL Kamen 0:3 (0:1)
Die Partie begann denkbar schlecht für die Platzherren, als bereits nach zehn Minuten Cem Bozkurt ins eigene Netz traf. Er wurde dabei leicht behindert. „Da hätte der Schiedsrichter auch vielleicht auf Foulspiel entscheiden können. Doch an dieser Szene allein lag es nicht. Wir haben nie einen Fuß in die Partie bekommen. Der Gegner war uns immer einen Schritt voraus. Kompliment an Kamen“, zeigte sich Eintracht-Coach Mario Martinovic als fairer Verlierer.
Sein Team erspielte sich kaum Torchancen, präsentierte sich nicht so kampfstark wie gewohnt. „So sind wir eigentlich noch nie in ein Spitzenspiel gegangen“, konnte sich Martinovic den Auftritt seiner Schützlinge nicht erklären. Julian Blume (57.) traf zum 0:2. Marvin Bremkes machte in der 75. Minute für den VfL Kamen alles klar.
„Jetzt sind wir enttäuscht. Am Dienstag beim Training richten wir uns wieder auf. Es ist erst der vierte Spieltag“, so Mario Martinovic kämpferisch.
TuS Wiescherhöfen II – SV Stockum 2:3 (2:1)
Hoch her ging es beim Gastspiel der Stockumer in Wiescherhöfen: Fünf Tore und vier Rote Karten lautete die Bilanz. Während die Platzverweise gleichmäßig verteilt waren, hatte der SVS bei den Treffern die Nase vorn. Die Welp-Elf ging durch Köroglu per Elfmeter in Führung (18.). Doch die Platzherren drehten mit einem Doppelschlag von David Wündisch (27. und 29.) die Partie. Dann musste auch noch Stockums Bhihi mit Gelb-Rot vom Platz.
Nach gut einer Stunde waren auch die Platzherren nur noch zehnt, wenig später nach dem zweiten Platzverweis zu neunt. Aus der Überzahl konnte Stockum aber nichts machen, denn in der 67. Minute war nach Gelb-Rot für Samet Sahin wieder Gleichzahl auf dem Platz. 60 Sekunden später ließ Sanel Mehovic die Gäste jubeln 2:2. In der 80. Minute stellte Salih Partlak sogar auf 3:2 für den SV Stockum, der auf Rang drei vorrückte.
Jürgen Welp, Trainer des SV Stockum: „Platz drei ist eine schöne Momentaufnahme, aber wir haben noch viel zu tun. Der Sieg ist verdient. Wir haben zahlreiche Chancen nicht genutzt, hätten eigentlich sieben oder acht Tore erzielen müssen. Dann wäre auch keine Hektik aufgekommen.“