Werne. Erneut mit zwölf Eingangsklassen wird das Schuljahr 2025/2026 in Werne starten. Das beschloss der Schul- und Sportausschuss in seiner Sitzung am Dienstag (19.11.2024) einstimmig.
Im Vorfeld standen elf oder eben zwölf erste Klassen im Raum. In Absprache mit Bettina Riskop, Schulamtsdirektorin im Kreis Unna, und den Schulleitungen empfahl die heimische Schulverwaltung zwei Klassen an der Kardinal-von-Galen-Schule in Stockum sowie jeweils fünf an der Uhland- und Wiehagenschule in der Kernstadt.
Aktuell verteilen sich die 264 künftigen Lernanfänger wie folgt: 52 (KvG), 112 (Uhlandschule), 98 (Wiehagenschule), zwei Anmeldungen stünden noch aus, hier habe das Jugendamt bereits Kontakt mit den Eltern aufgenommen, teilte Wernes Schulamtsleiterin Kathrin Kötter dem politischen Gremium mit. Hinzu kämen 16 Kinder, die die erste Klasse voraussichtlich wiederholen müssten. Hier hakte Uta Leisentritt (CDU) nach, sie empfindet diese Zahl als „erschreckend hoch“ und wollte Gründe erfahren.
Bettina Riskop nahm Stellung und betonte, dass diese Zahl ein Erfahrungswert der letzten Jahre bzw. eine Planungsgröße sei. Es könnten am Ende auch nur sechs oder acht Kinder sein. Die Gründe seien unterschiedlich wie Sprachbarrieren oder Entwicklungsverzögerungen. Sie sprach sich deutlich für die Fünfzügigkeit auch an der Wiehagenschule aus: „Diese Entscheidung ist vorausschauend. Es ist immer unglücklich, erweitern zu müssen, also nachträglich von vier auf fünf Eingangsklassen zu gehen.“
Kathrin Kötter schlug außerdem vor, die Klassenfrequenz der Uhland- und Wiehagenschule auf maximal 23 Schülerinnen und Schüler festzulegen. „Dieser Wert gilt nur bei der Klassenbildung, nicht mehr nach dem Schulstart. Dann liegt die Obergrenze bei 29 Kindern“, erläuterte die städtische Schulamtsleiterin.
Beide Beschlüsse wurden im Schul- und Sportausschuss einstimmig verabschiedet.