Werne. Die wichtigste Nachricht gibt es in der Pressemitteilung von Bündnis 90/Die Grünen in Werne gleich vorweg: Wenn es nach der Ratsfraktion der Grünen geht, bleibt die Stadt Werne handlungsfähig.
Nach den Haushaltsberatungen mit Vertretern der Stadt sagte der Fraktionssprecher der Grünen, Benedikt Striepens: „Nachdem wir im vergangenen Jahr mit unseren Stimmen einen genehmigungsfähigen Haushalt ermöglicht haben, wäre eine Ablehnung in diesem Jahr wenig logisch.“
Der Kämmerer der Stadt Werne, Marco Schulze-Beckinghausen, unterstützt von Verwaltungsmitarbeiter Stephan Elsner, hatte der Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen die Schwierigkeiten aufgezeigt, mit denen man im aktuellen Haushaltsjahr zu kämpfen habe. Faktoren von außen würden es schwer machen, einen genehmigungsfähigen Etat darzustellen. Eine deutlich erhöhte Kreisumlage, übertragene Aufgaben von Land und Bund sowie Kostensteigerungen an vielen Stellen, nannte er als Gründe.
„Unser Ziel ist es, dass die Stadt handlungsfähig bleibt“, begründete Benedikt Striepens die voraussichtliche Zustimmung der Grünen zum Haushalt. Dabei hatte Dr. Tobias Gehrke vom KBW zudem noch die Probleme rund um das Anne-Frank-Gymnasium dargestellt. „Sanierungsmaßnahmen müssen sein. Gleichzeitig ist der aktuelle Raumbedarf darzustellen“, fasste hier Fraktionssprecher Striepens die Position der Grünen in Werne zusammen.
Über weitere Initiativen zur Ausgestaltung des Etats will die Fraktion der Grünen in Werne noch beraten, heißt es abschließend.