Werne/ Kreis Unna. Die Volksbanken der Regionaldirektion Kreis Unna blicken auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2023 zurück. Peter Zahmel, Direktor und Leiter der Regionaldirektion Kreis Unna, stellte die wichtigsten Kennzahlen der Bankbilanz 2023 vor.
„Trotz der herausfordernden Zeiten können wir als Volksbanken der Region Kreis Unna zufrieden auf die Zahlen des Geschäftsjahrs 2023 blicken“, ordnete Zahmel in der Medienmitteilung der Bank mit ihren Niederlassungen Kamen, Lünen, Brambauer, Unna, Schwerte und Werne ein. Die Zahlen der Niederlassungen Werne präsentierte Filialleiter Philipp Gärtner.
Der Geschäftsumfang der Regionaldirektion Kreis Unna liegt laut Mitteilung bei 5,179 Milliarden Euro und stieg gegenüber dem Geschäftsjahr 2022 um 5,4 Prozent beziehungsweise 263 Millionen Euro. Die Kundenkredite zeigten im Berichtszeitraum eine Seitwärtsbewegung – der Bestand reduzierte sich leicht um 0,44 Prozent beziehungsweise 9,6 Millionen Euro und liegt aktuell bei 2,196 Milliarden Euro (2,206 Milliarden im Geschäftsjahr 2022). Positiv entwickelte sich hier das Firmenkundengeschäft – aufgrund von Zins- und Baukostensteigerungen verringerte sich die Baufinanzierungsnachfrage im Privatkundengeschäft, hieß es.
Als sehr erfreulich wurde die Einlagenentwicklung bewertet. Deren Gesamtbestand inklusive Wertpapiervolumen stieg demnach um 272 Millionen Euro beziehungsweise 10,0 Prozent auf 2,98 Milliarden Euro. Im Geschäftsjahr 2022 lagen sie bei 2,71 Milliarden Euro.
125 Jahre und Bilanzsumme von über zehn Milliarden Euro
Parallel zur Vorstellung der Zahlen in Unna präsentierte Michael Martens, Vorstandsvorsitzender der Dortmunder Volksbank, die Bilanz der Gesamtbank, die in diesen Tagen ihren 125-jährigen Geburtstag feiert. Bereits zum zweiten Mal in ihrer Geschichte durchbrach sie dabei mit einer Bilanzsumme von 10,541 Milliarden Euro für das Geschäftsjahr 2023 die 10-Milliarden-Euro-Marke. „Seit 1899 sind wir ein starker und verlässlicher Partner für die Region und die heimische Wirtschaft. Im Vergleich zum Geschäftsjahr 2022 sei die Bilanzsumme um 360 Millionen Euro beziehungsweise 3,5 Prozent gewachsen, wird ferner berichtet. Mit der Bilanzsumme untermauere die Dortmunder Volksbank erneut ihre exponierte Position als eines der führenden Kreditinstitute in ihrem Geschäftsgebiet sowie die Nummer eins unter den Genossenschaftsbanken in NRW.
Wachstum bei Krediten, Förderauftrag und Service
„Bei der Entwicklung unserer Kundenkredite stellen wir fest, dass sich das Jahr 2023 mit 108 Millionen Euro beziehungsweise 1,4 Prozent Nettokreditwachstum ein wenig gemäßigter darstellt als die sehr dynamisch erlebten Jahre 2020 bis 2022“, erläuterte Martens. Auch bei den Kundeneinlagen meldete er einen Zuwachs um 366 Millionen Euro – von 7,291 Milliarden Euro im Jahr 2022 auf nun 7,657 Milliarden Euro. Stolz verwies der Vorstandsvorsitzende unter anderem an Auszeichnungen wie dem „eKomi Banking Check Award“, der auf Grundlage der Bewertungen von Kund/innen vergeben wird. In der Kategorie „Regionalbanken“ gabe es die Note „Sehr gut“.
Begehrter Arbeitgeber und soziales Engagement
Die Zahl der Mitarbeitenden stieg im vergangenen Jahr von 1.199 auf 1.243 – und das trotz des in der Branche herrschenden Fachkräftemangels. Als Genossenschaft sei man dem Gemeinwohl verpflichtet, betonte Martens. So habe die Bank über ihre Mitgliederförderaktion, die Crowdfunding-Plattform sowie durch Sponsoring und Spenden rund 1.000 Projekte mit 1,7 Millionen Euro unterstützt.