Werne. „Schnell“ mal eben durch die Schulstraße? Dass die Spielstraße von Autofahrer/innen häufig als Abkürzung von der Wienbrede zum Bült genutzt wird, noch dazu nicht selten in hohem Tempo, wurde in der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung, Planung und Wirtschaftsförderung angesprochen.
In der schmalen Straße vorbei an der ehemaligen Wienbredeschule gilt folglich Schrittgeschwindigkeit, an die sich allerdings nicht alle Autofahrer/innen halten.
Ein durchaus bekanntes Problem, wie Dr. Tobias Gehrke, Leiter des Kommunalbetriebs Werne, in der Sitzung erläuterte. „Dort wird gerast“, bestätigte er bereits durchgeführte Messungen, in deren Rahmen der unrühmliche Spitzenreiter mit Tempo 70 in der schmalen Straße unterwegs war. Anhand der Messungen könne man die Tempo-Vergehen nicht ahnen, wolle aber mit anderen Mitteln gegensteuern.
Deshalb sollen Sensibilisierungsschilder mit ihren roten oder grünen Emojis für Selbstkontrolle bei den Fahrzeuglenkern sorgen, eine Maßnahme, mit der man gute Erfahrungen gemacht habe, so Gehrke.
Das Anbringen von sogenannten Berliner Tellern auf der Fahrbahn sei hingegen nicht ratsam, da sie eine Lärmbelastung für die Anlieger darstellten.