Werne. Die Freien Demokraten Werne haben auf ihrem Ortsparteitag in der Gaststätte Simonsmeier eine Bilanz des vergangenen Jahres gezogen und die Weichen für die Zukunft gestellt. Neben den Berichten des Vorstands und der Ratsfraktion standen die Bundestagswahl und die Planungen für die Kommunalwahl im Fokus, teilen die Liberalen in einer Presseinformation mit.
Der Ortsvorsitzende Artur Reichert eröffnete den Parteitag und berichtete über die Aktivitäten des Ortsverbandes. Besonders hob er die wachsende Mitgliederzahl hervor – mittlerweile zählt die FDP Werne 40 Mitglieder aus verschiedenen Altersgruppen. „Wir sind ein lebendiger, engagierter Verband und bieten eine politische Heimat für alle, die Freiheit und Fortschritt schätzen“, betonte Reichert.
Auch die Ratsfraktion zog Bilanz: Fraktionsvorsitzende Claudia Lange kritisierte die stockende Entwicklung in Werne. „Ob Klimaschutz, Mobilität oder Digitalisierung – viele Themen bleiben liegen. Wir setzen uns weiterhin dafür ein, dass in Werne endlich gehandelt wird“, so Lange.
Ein zentrales Thema des Abends war die Bürgermeisterwahl. Die FDP Werne schickt Christoph Dammermann ins Rennen. Seine Forderung: „Mehr Tempo für Werne.“ Der ehemalige Staatssekretär und langjährige Kommunalpolitiker stehe für eine moderne, digitale und wirtschaftsstarke Stadt. „Werne kann mehr, wenn wir Bürokratie abbauen, mutig in die Zukunft investieren und Entscheidungen schneller treffen“, so Dammermann. Die FDP setze mit ihm auf Erfahrung, Innovationskraft und Tatendrang, heißt es.
In der politischen Aussprache wurde intensiv über die Bundestagswahl diskutiert. „Die Stärkung der politischen Ränder zeigt, dass wir als FDP unser Profil schärfen und noch klarer unsere Werte vertreten müssen“, so Reichert. Gleichzeitig wurde die strategische Ausrichtung für die Kommunalwahl besprochen – mit einem Fokus auf Bürgernähe, eine bessere Kommunikation und konkrete Lösungen für Werne.
Zum Abschluss wies der Vorstand auf kommende Veranstaltungen hin: Der Oster-Infostand am 19. April und der Frühlingsempfang am 4. Juni sollen genutzt werden, um mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch zu kommen. Die FDP Werne bleibe dran – für frischen Wind im Rathaus und eine Stadt, die vorankommt.