Donnerstag, November 21, 2024

„Wir für Werne“ packt mit an: Stadt Werne erhält zehn Info-Stelen

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Werne. Sie sind 2,20 Meter hoch und 65 Zentimeter breit: Informationsstelen für die Innenstadt von Werne. Aufgrund des Engagements des Vereins „Wir für Werne“ steht das Projekt noch in diesem Jahr vor der Umsetzung.

Schon lange besteht bei der Aktionsgemeinschaft, ein neues Beschilderungssystem im Stadtkern zu installieren. Ziel sei es, den Besuchern der Innenstadt an wichtigen „Frequenzpunkten“ grundlegende Informationen zum Aufenthalt zu geben. Dazu zählen vor allem die Sehenswürdigkeiten, öffentliche Einrichtungen (u.a. WCs) und Mobilitätshinweise (z.B. Standorte von Parkplätzen oder den Weg zum Bahnhof). Ergänzend dazu wird auf die Hauptgeschäftslagen hingewiesen.

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In der Sitzung des Ausschusses für Kultur, Partnerschaften, Stadtmarketing und Brauchtumspflege am vergangenen Dienstag (05.11.2024) stellte Lars Werkmeister, Geschäftsführer der Werne Marketing GmbH, die Planungen vor. Da „Wir für Werne“ die Hälfte der Kosten (22.700 Euro) übernimmt und zudem noch NRW-Fördermittel fließen, liege die Belastung für die Stadtkasse bei unter 5.000 Euro, sagte Werkmeister auf Nachfrage aus dem Plenum.

Die Stelen sind 2,20 Meter hoch und haben fünf Bestandteile. Visualisierung: Werne Marketing GmbH

Die Stelen haben auf jeder Seite fünf Bestandteile: den Kopf mit dem Informationshinweis auf die Stele, Richtungspfeile für Ziele in der Umgebung, eine Karte zur Orientierung, einen kurzen Erläuterungstext sowie QR-Codes zu wichtigen Informationen auf der städtischen Website (u.a. Geschäfte, Gastronomie oder Denkmäler).

„Eine umfangreiche und komplette Beschilderung ist sehr kostenintensiv – 120.000 bis 150.000 Euro -, zudem sollte sie gemeinsam mit den Radwegen geplant werden. Wir haben übergangsweise eine pragmatische und günstige Lösung gefunden“, berichtete der Marketing-Chef.

Insgesamt zehn Stelen sollen aufgestellt werden, eine am Bahnhof, die anderen neun im Innenstadtbereich: Stadthaus, Werne City Mall, Bonenstraße (Partnerschaftsuhr), Eingang Markt, Kloster, Am Griesetorn, Kurt-Schumacher-Kreisel, Solebad und Gradierwerk.

Die Stelen werden in einer Bodenhülse verankert und können bei Bedarf temporär entfernt werden, teilte Lars Werkmeister weiter mit. Das System sei modular aufgebaut. Einzelne Teilbereiche könnten mit geringem Aufwand entfernt und erneuert werden. Dies sei gerade bei der Beseitigung von möglichen Vandalismusschäden relevant.

Auf Nachfrage aus dem Plenum, wann die Umsetzung geplant sei, antwortete Werkmeister: „Dieses Jahr noch.“ Der Kulturausschuss befürwortet die Installation der Informationsstelen einstimmig. Einer Erweiterung des Konzeptes steht der Ausschuss positiv gegenüber. Vorsitzender Wilhelm Jasperneite (CDU) wünschte sich die Stelen zudem behindertengerecht.

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