Werne. Darf man Israel kritisieren? „Es geht nicht um das ob, es geht um das wie“ – Michel Friedmann bringt auf den Punkt, was aktuell Medien und Gesellschaft umtreibt: Wie reden wir angesichts des Gazakriegs über Israel?
Und wie reden wir über jüdische Mitbürger? Wer redet überhaupt? Und warum? Nach dem > Terroranschlag der Hamas auf Israel am 7. Oktober vor einem Jahr häufen sich in Deutschland und anderen Ländern antisemitische Übergriffe.
Auf der anderen Seite wächst die Kritik an der Kriegsführung von Netanjahus rechtsextremer Regierungskoalition.
Der 9. November ist als Gedenktag zur Reichspogromnacht 1938 ein Anlass, angesichts der sich täglich verschiebenden Situation über den Nahost-Diskurs nachzudenken. Die Historikerin und Journalistin Dr. Anke Barbara Schwarze hinterfragt in einem bebilderten Vortrag das Reden über Israel und Juden, grenzt Positionen ab und möchte Denkanstößen geben.
Die Veranstaltung findet am Samstag, 9. November, ab 17 Uhr bei Bücher Beckmann statt. Der Eintritt kostet 9 Euro.