Werne. Die Wiehagenschule ist genauso wie die Uhlandschule fünfzügig im ersten Jahrgang ins Schuljahr 2024/25 gestartet. Dabei sind die Klassen unterschiedlich groß.
Uta Leisentritt (CDU) war beim Betrachten der Erstklässler-Fotos aufgefallen, dass an der Wiehagenschule deutlich kleinere Klassen gebildet worden sind und stellte eine Anfrage an die Verwaltung im jüngsten Schul- und Sportausschuss.
Tatsächlich besuchen 127 i-Dötzchen die Uhlandschule, während an der Wiehagenschule 102 Mädchen und Jungen eingeschult wurden und damit unter der erforderlichen Zahl (105) für eine Fünfzügigkeit liegen.
„Viele Eltern hatten kürzere Wege zu unserer Schule. Daher haben wir ihnen die Aufnahme ermöglicht“, erläuterte Marcus Seck, Konrektor der Uhlandschule. Zukünftig wolle man diese hohe Zahl an Erstklässlern vermeiden und besser verteilen.
Uta Leisentritt fragte, warum an der Wiehagenschule dann nicht noch einmal eine Vierzügigkeit gefahren worden sei, auch angesichts des Lehrermangels. Schulamtsleiterin Kathrin Kötter erläuterte: „Zum Zeitpunkt der Klassenbildung lagen wir bei über 105 Kindern an der Wiehagenschule. Doch durch Wegzüge oder überraschende Zurückstellungen liegen wir jetzt darunter. Kurzfristig eine Klasse weniger einzurichten, ist schwierig. Außerdem benötigen wir ausreichend Kapazitäten. Es kommen im Laufe des Schuljahres immer welche dazu, sei es zugewanderte Kinder oder welche mit speziellen Förderbedarf.“
Dezernent Frank Gründken pflichtete bei: „Besser fünfzügig und kleiner, als vierzügig und groß. Die Lehrkräfte haben viele Themen zu bearbeiten.“
Schulamtsleiterin Kötter nahm aber als Arbeitsauftrag mit, beim nächsten Schuljahr trotz aller vorhandenden Schwierigkeiten auf eine bessere, gleichmäßigere Verteilung der Schüler/innen zu achten.