Werne. Einen wichtigen Fortschritt im Verfahren rund um das Großprojekt SCNCWAVE/SURFWRLD kündigte Dezernent Ralf Bülte jetzt im Planungsausschuss (12. März 2024) an.
„Alle Unterlagen liegen vor“, bestätigte er den Eingang aller für das Genehmigungsverfahren benötigten Gutachten. Nach einer abschließenden Prüfung der Unterlagen durch die Verwaltung könne die Offenlage der Pläne nun Ende April/Anfang Mai starten. Das ist ein gute Perspektive, betonte er. Beim Stand der Förderanträge gebe es gegenwärtig keine Neuigkeiten, gab er außerdem die Rückmeldung des Projektentwicklers Dr. Michael Detering weiter.
Benedikt Lange (FDP) fragte nach, ob man hier nicht beschleunigen könne. Das Verfahren sei schon priorisiert, versicherte Bülte, und begründete den abschließenden Blick auf die Unterlagen. „Das sind mehrere hundert Seiten Gutachten“, skizzierte er deren Umfang. Auf manche Unterlagen habe man lange gewartet, deshalb solle jetzt „vernünftig und abgestimmt“ geprüft werden. „Sonst habe ich ein schlechtes Gefühl, denn nach der Offenlage folgt der Satzungsbeschluss“, so der Dezernent.
Denkmalförderung: Zuschüsse für schöne Fassaden
Knapp 30.000 Euro hat die Stadt Werne 2023 aus ihrem kommunalen Förderprogramm für die Fassadengestaltung von denkmalgeschützten Gebäuden in der erweiterten Innenstadt ausgeschüttet.
Sieben Förderanträge seien eingegangen, wurden geprüft, begleitet und bewilligt, schilderte Petra Göbel, zuständig für Denkmalpflege, im Ausschuss für Stadtentwicklung und bezifferte die Gesamtauszahlung dafür mit 29.266 Euro. Die Eigentümer nutzten die Zuschüsse für Maßnahmen wie einen Fassaden-Anstrich oder eine Teildachsanierung.
Neuigkeiten für das Denkmal „Burgstraße 15“ überbrachte Göbel den Ausschussmitgliedern. Wegen einer ungeklärten Erbschaft hatte es für das „Problemdenkmal“ bislang keinerlei Fortschritt gegeben. Das Amtsgericht Lünen sei inzwischen der dritte Rechtspfleger, so Göbel.
Trotz „regelmäßigen, mühseligen und intensiven Nachhakens“ seitens der Verwaltung war bisher kein Eigentümer oder Verantwortlicher auszumachen. Seit März gebe es nun einen Teilerbschein für die Nachfolge, der väterlicherseits erteilt wurde, berichtete Göbel über den notariellen Stand.