Stockum. Das neue Feuerwehrgerätehaus in Stockum nahmen die Mitglieder des Bezirksausschusses vor ihrer Sitzung am 6. November 2024 in Augenschein und ließen sich von Mitgliedern der Wehr durch den neuen multifunktionalen Standort für Mannschaft, Fahrzeughalle, Technikausstattung und Ausrüstung führen.
Anschließend nutzte das Gremium unter Vorsitz von Markus Rusche (CDU) die Gelegenheit, die Sitzung an Ort und Stelle abzuhalten. Rusche sprach vor dem Einstieg in die Tagesordnung eine Reihen von lokalen Themen und Vorhaben an, mit dem Ziel, Informationen über den Stand der Bearbeitung und zum Kostenaufwand einzuholen.
Lange To-do-Liste mit Vorhaben kommt auf die Tagesordnung
Dazu zählte etwa das Thema Freizeithütte am Werthweg, die wegen zahlreicher Schäden durch Vandalismus ihren Zweck nicht mehr erfüllt. Bereits 2022 habe man eine Überplanung angeregt, so Rusche. Damals habe man seitens der Verwaltung gehört, dass keine Kapazitäten vorhanden seien. Für eine Südring-Bebauung in Werne habe man aber gleichwohl welche gehabt, bat er sich Gleichbehandlung für Stockum aus. Kann der KBW ein kleines Konzept entwickeln, beispielsweise eine Unterstellmöglichkeit am Aussichtspunkt Richtung Lippe. Hier sei es außerdem geboten, für einen freien Blick auf die Lippe das Grün regelmäßig zurückzuschneiden.
Was sei mit den Radweg im Bereich Stockumer Hof, hieß es ferner. Der solle eigentlich Anfang 2025 fertig sein, doch bis jetzt habe sich noch nichts getan. Weitere Punkte waren unter anderem Nachpflanzungen von Bäumen. Für den Kommunalbetrieb sagte Leiter Dr. Tobias Gehrke zu, die Nachfragen und Anregungen mitzunehmen. Benedikt Lange (FDP) schlug vor, für die nächste Sitzung eine To-do-Liste aufzustellen und als Punkt auf die Tagesordnung zu setzen.
Laterne für Fußweg zwischen Werthweg und Kirchstraße bewilligt
Einstimmig beschlossen wurde der Antrag der CDU-Fraktion vom 21. Oktober 2024, die Infrastrukturmittel für 2024 zur Installation einer Beleuchtung des Fußweges zwischen Werthweg und Kirchstraße einzusetzen. Weil mit der Erschließung des Baugebietes Schürmanns Weide der Verbindungsweg ausgebaut wurde und nahe der ehemaligen Bahntrasse ein kleiner Aufenthaltsplatz entstanden sei, hielten es die Christdemokraten im Sinne einer sozialen Kontrolle für geraten, dort Laternen aufzustellen. Inwieweit die Mittel in Höhe von 18.000 Euro als Übertrag zusammen mit denen aus 2025 für eine oder zwei Laternen (plus Zuleitung) reichen, müsse geprüft werden, so Gehrke.
Sachstände zu Baugebieten und Flächen
„Die Bauvorhaben sind vorangeschritten“, informierte er zudem zum Neubaugebiet Schürmanns Wiese. Der Spielplatz, für dessen Anlage der Projektträger zuständig ist, fehle noch. Dieser solle in die Gegebenheiten eingegliedert werden und muss den Vorgaben der Bauverwaltung entsprechen. Der Bau einer Lärmschutzwand im nördlichen Bereich, die die Bewohner vor Lärmemissionen durch das Bürgerhaus schützen soll, sei nicht notwendig, weil in den Gebäuden keine Schlafräume zu dieser Seite hin anlegt seien, erläuterte er.
Die Fläche Diekmann südlich von Schürmanns Wiese soll nun entwickelt werden. Das sei nicht in Vergessenheit geraten, versicherte der KBW-Leiter. In 2025 solle das städtebauliche Konzept erarbeitet werden.
Mit dem Baugebiet an der Feldstraße hinter dem Feuerwehrgerätehaus sollen die Versorgungsleitungen im Januar/ Februar gelegt werden und im März die Anlage der Baustraße folgen.
